Freitag, 12. November 2010

SPIEL-Bericht 2010

Hier unser Bericht von der Spielmesse 2010 in Essen, ganz nach dem Motto: Lieber spät als nie!

Auch dieses Jahr waren meine Freundin und ich auf der SPIEL ´10 – wie auch viele andere Blogger (unter anderem PiHalbe, DORPtv, Roachware, Georgios, die Kellerkinder und viele mehr). Für uns war es 6. Jahr in Folge, dass wir die internationalen Spieletage in Essen besucht haben.
Da wir nur den Donnerstag zum Messebesuch nutzten, waren wir wie im letzten Jahr einen Tag vor Messebeginn aus Bremen angereist. Frisch und ausgeruht nutzten wir fast die gesamte Öffnungszeit um uns umzuschauen, Gespräche zu führen und natürlich um ein wenig Geld auszugeben. Die Eintrittskarten hatten wir vorausschauend im Vorfeld erworben, so blieb uns das Einreihen in einer der langen Schlangen vor den Eingängen erspart.

Entsprechend leer waren zu dem Zeitpunkt auch noch die Gänge.

Wir haben uns in aller Ruhe durch verschiedene Hallen gearbeitet, verschiedene (Brett-) Spiele angeschaut und Preise verglichen. Sich vorweg über interessante Spiele und deren Preise zu informieren war dabei recht hilfreich. Fast wanderte auch das aktuelle Spiel des Jahres „Dixit“ und „Jäger der Nacht“ in unseren Einkaufstrolli.

Als wir soweit alle anderen Hallen einmal gesehen hatten, ging es zur COMIC ACTION in Halle 8 und erst danach in die Halle 6 mit den Rollenspielverlagen.
Auch nutzten wir die Gelegenheit in der „Zeichner Allee“ (Halle 8) einen der (bisher) unbekannten Künstlern mit dem anfertigen eines Charakterbildes zu beauftragen. Ein paar Vorgaben und Erzählungen über den Rolemaster-Charakter meiner Freundin reichten aus und eine knappe halbe Stunde später konnte man die Zeichnung abholen.

Die meiste Zeit des Tages verbrachten wir, wie üblich in der Halle 6. Hier mal eine kurze Übersicht was wir da so gemacht haben:
Am Mephisto-Stand konnte meine Freundin als Vorbesteller ihr druckfrisches Exemplar von „Himmel über Aachen“ mitnehmen. Die Neuauflage der Kampagne (erschien bereits im Mephisto ab Heft 19) für das ENGEL RPG wurde komplett überarbeitet, um neues Material ergänzt und mit zusätzlichen Illustrationen versehen. Dazu gab’s auch gleich die Aachen-Karte von Tobias Mannewitz.
Apocalyptyca, den abschließenden Roman des Engel-Rollenspiels hat sie sich von Feder und Schwert besorgt, inklusive Signierung. Sie nutzte auch gleich die Gunst der Stunde, um mit Oliver Hoffmann zu sprechen und ein paar mehr Spielleiter-Informationen zu bekommen.

Beim Mantikore-Verlag konnte ich einen genaueren Blick auf das Fantasy-Rollenspiel Labirinth-Lord werfen. Die Stimmung des Regelwerkes zielt ganz klar auf Old-School RPG ab und könnte früher oder später noch Teil meiner Sammlung werden. Was ich mir ziemlich sicher holen werde, ist das Einsamer Wolf (Gruppen-)Rollenspiel, sobald es auch in deutscher Sprache verfügbar ist. Das Gespräch darüber war schon recht vielversprechend. Dafür hab ich den Band 4 vom Einsamen Wolf, „Die Schlucht des Schicksals“ und „Banedons Auftrag“ erstanden.
Das aktuelle John Sinclair Abenteuerband „Der Erbe des Templers“, das dazugehörige Kartendeck und der Spielleiterschirm interessierte uns beim Stand von Ulisses und wurde kurzerhand gekauft.
Erdenstern präsentierte ihren neuesten Soundtrack zu „Berge des Wahnsinns“, sowie ihre bisher erschienenen CDs.
Bei den 13Mann gab es für unsere Runden von Traveller das Abenteuerband 2: Gefängniswelt sowie den Spielleiterschirm. Für Rolemaster gab es kein neues Material. Da ich den SL-Schirm für unseren Traveller-SL SilverSky auch besorgen sollte, landeten entsprechend zwei davon auf der Einkaufsliste – was am Stand sogar ein bisschen Verwirrung stiftete und so zu einem netten Gespräch führte.
„Warum willst du zwei haben? Willst Du Dich vor den Spielern verstecken?“
Etwas später konnte ich dann noch mit Sebastian Witzmann (Thondras) über Rolemaster, die Kampangenwelt Aborea sowie die Abenteuer um Leet sprechen. So sind zum Beispiel noch 7 große Abenteuer um die Region Leet geplant, zusätzlich zu den 3 bereits erschienen Elisera, Trolle! und Der blutende Gott, plus diverse Kurzabenteuer zum Download. Die erhaltenen Informationen werd ich sicher für unsere Runde nutzen können. Ebenso wie die Rolemaster-Poster, welche wir am Stand bekommen haben.


Am Ende des Tages haben wir, nachdem gleich mal ein paar Sachen ausprobiert. Unter anderem Drachenherz und Zug um Zug: Märklin (Deutschland).

Fazit
Wie in allen Jahren zuvor, hat es eine Menge Spaß gemacht, sich durch die Messehallen zu kämpfen, neue Spiele zu bestaunen, alte Schätze auszugraben, nette Gespräche zu führen und den eigenen Sammeltrieb zu befriedigen.
Die Unterkunft die wir eigentlich nehmen wollten, war bereits besetzt, sodass wir gezwungen waren, einen neuen Schlafplatz zu finden. Wir hatten überlegt, am gleichen Tag an- und abzureisen oder dieses Jahr sogar ganz auf die Messe zu verzichten. Erst recht spät haben wir uns für eine Ferienwohnung direkt in Essen entschieden, die sich als wahrer Glücksgriff für uns entpuppte. Restaurants, Bäcker, Supermarkt waren alle direkt nebenan und das Messegelände war nur knapp 5 Minuten zu Fuß entfernt. Wenn es im nächsten Jahr erneut klappt, zu zweit zur SPIEL zu fahren, wird es sicher wieder diese Unterkunft werden.
Dafür, dass wir uns vorgenommen hatten, weniger als sonst auszugeben, sind es doch noch einige Einkäufe geworden. Aber insgesamt haben sich die Ausgaben im abgesteckten Rahmen gehalten.

Donnerstag, 28. Oktober 2010

Rolemaster: Diebe im Wald

Angedacht war dieser Abenteuer als Testabenteuer für andere Charaktere sowie eines neuen Spielers. Aber am Ende blieb es bei zwei bereits gespielten Charakteren (Tanis und Eldrian) und dem des neuen Spielers. Der neue Charakter war eine stadtmenschliche Trickserin mit dem Namen Lilli. Deshalb hab ich das Abenteuer Diebe im Wald von Thomas Eigen ein bisschen an die Runde angepasst und in Leet platziert.

Charakterübersicht
Tanis, Halbelf, Krieger Stufe 2
Eldrian Tharnell, hybrider Waldbewohner, Waldläufer Stufe 3
Lilli, hybrider Stadtmensch, Trickserin Stufe 1

Einführung
Um den Einstieg zu erleichtern, haben wir festgelegt, das Tanis in seiner Funktion als Stadtwache von Padova die Trickserin Lilli bereits kannte. Er hatte sie wohl das ein oder andere Mal festgenommen, sie konnte sich aber immer als unschuldig rausreden. Lilli war gerade in Leet, um etwas Abstand zu Padova und ihrem letzten „Geschäftspartner“ zu bekommen. Im Brandkessel traf sie dann auf Tanis, der gerade mit Eldrian frühstückte. Wie selbstverständlich setzte sie sich dazu und begrüßte den etwas mürrischen Krieger und den recht ansehnlichen Waldläufer. Während die drei sich unterhielten und näher kennen lernten, berichteten ein paar der anwesenden Dörfler, dass ihnen Vieh und Werkzeug abhanden gekommen sei. Davon hellhörig geworden, wollten die Abenteurer der Sache nachgehen. Im weiteren Gespräch erfuhren sie, das vor allem der Waldhüter Loriel Nabbat Probleme mit verschwundenen Dingen hätte. Der Halbelf war Pächter eines kleinen Stückchens Land und Wald, nördlich vom Laan. So machten sie sich auf den Weg über die Fuhrt zur Hütte des Waldhüters.

Beim Waldhüter
Der Halbelf berichtete, dass innerhalb der letzten Woche eine Axt und weitere Werkzeuge verschwunden waren. Das Tiere verloren gegangen waren, schob er auf ein Wolfsrudel, das in letzter Zeit den Wald unsicher machen würde. Allerdings war es schon ungewöhnlich, da die Tiere eingezäunt waren und es keine Schäden an den Umzäunungen gab. Das wollte sich die Gruppe selbst anschauen und ging zu den Weiden. Eldrian untersuchte den Boden nach auffälligen Spuren und fand sehr große, menschenähnliche Fußabdrücke. Es hatte wohl jemand das Vieh geschnappt und war anschließend damit in den Wald gegangen. Zurück beim Waldhüter ließen sich die drei Abenteurer von Loriel zu den Stellen führen, wo er die verloren gegangenen Sachen zuletzt gesehen hatte. Auch dort fand Eldrian Spuren, die in den Wald führten.

In den Casnewydd
Die Trickserin fing eine Diskussion darüber an, ob sie wirklich in den unheimlichen wirkenden Wald gehen wollen. Tanis konnte sie etwas beruhigen, während Eldrian bereits vorsichtig das Unterholz betrat. Etwas widerwillig begleitete Lilli den Krieger und so folgten beide dem Waldläufer tiefer in den Casneywydd. Auf ihrem Weg vernahm Eldrian seltsame gurgelnde und zischende Geräusche, bald auch gepaart mit einem feinen Schwefelgeruch. Dann fand er eine Lichtung mit einer Höhle, in der scheinbar ein Lindwurm schlummerte! Leise schlich der Waldläufer zurück zu den anderen. Dort angekommen warnte er die beiden vor der Gefahr. Nach kurzer Beratschlagung entschied man, dass Eldrian der Spur weiter folgte, während Tanis und Lilli die Höhle weitläufig umgehen sollten. Nachdem der Waldläufer der Meinung war, das sie genügend Abstand zum Lindwurm gewonnen hatten, brachte er die anderen beiden wieder auf die Fährte des Vieh- und Werkzeugdiebes.
Bei einer Lichtung fanden die drei eine mannshohe Keule die einen zerschmetterten menschlichen Körper bedeckte, sowie riesigen Fußabdrücke die auf einen Troll hindeuteten. Als der erste Schock über den Fund überwunden war, untersuchten die Abenteurer die Szenerie etwas genauer, der zerschmetterte Körper schien eine Attrappe zu sein und die Trollspuren waren gefälscht. Verwirrt folgte die Gruppe der ursprünglichen Spur und so erreichten die drei einen alten Waldpfad der sich nach einer Weile bei einer weiteren Lichtung aufteilte.
An dieser Lichtung lagen einige Klumpen (Nuggets) Gold und daneben einige Diamanten! Auf einem alten Baumstupf, im Schatten einer großen Eiche, lag sogar ein vermoderter Rucksack. In ihm befanden sich weitere Rohdiamanten und Gold. Während Tanis und Eldrian dem Fund nicht trauten, wollte Lilli den Rucksack schnappen und schnellstens zurück nach Leet. Am Ende machte sich Eldrian auf, der Spur weiter zu folgen, während die anderen beiden an der Weggabelung warten sollten.

Der Turm
Der Waldläufer schlich vorsichtig neben dem Pfad durch den Wald, bis er auf eine größere Lichtung traf, auf der eine Turmruine stand und mehrere Goblins irgendwelche arbeiten verrichteten. Neben dem Turm befand sich noch eine Art Zwinger, in dem scheinbar Wölfe gehalten wurden. Eldrian beschloss sich das Ganze etwas näher anzusehen und zu versuchen, die gefangenen Tiere zu befreien. Während er um die Lichtung herum huschte, tauchte auch noch ein Oger auf, bepackt mit Brennholz. Der Oger ging in den Turm, kam kurz darauf wieder hinaus und ging den Pfad in Richtung der anderen beiden Abenteurer.
Hier hab ich weitere Gegner eingebaut als vom Abenteuer vorgeschlagen, auch um die Gruppe zu animieren zusammen zu bleiben.
Eldrian versteckte sich hinter dem Turm und vor den Blicken der Goblins im Waldrand. Von dort zielte er mit Pfeil und Bogen auf das Schloß des Zwingers, schoss und traf tatsächlich. Sofort stürmten die ausgehungerten Wölfe aus ihrem Gefängnis und die Goblins stoben auseinander. Auch der Oger drehte um, aber die Szenerie wurde dann fast surreal – die Wölfe hielten inne und gingen freiwillig wieder zurück in den Verschlag. Als beim Waldläufer auch noch das Gefühl beobachtet zu werden aufkam, sprang er auf und rannte tiefer in den Wald. Nur war seine Wahrnehmung irgendwie leicht verändert, er rannte direkt gegen einen Baum und ging ohnmächtig zu Boden.
Als Eldrian wieder zu sich kam, saß er im Turm und ein großer, junger Mann mit beeindruckenden blauen Augen bot ihm seltsamen Brei an. Der Waldläufer war der Meinung, dass das der Mann ein Freund von ihm sein müsse und erzählte ihm was ihn hierher führte.
Während der Wartezeit wurde Lilli und Tanis immer ungeduldiger. Während der Krieger in Sorge um Eldrian war, wollte die Trickserin sich den Rucksack mit dem Gold und den Edelsteinen über die Schulter werfen und abzuhauen. Tanis wurde bereits ziemlich wütend und die Situation gipfelte fast in einem handfesten Streit, als ein Oger und sechs Goblins sich näherten. Die Gegner kamen aus der Richtung gelaufen, in der ihr Gefährte verschwunden war. Die Unholde hatten sie bemerkt und griffen an! Tanis stürmte ihnen mit gezogenem Bihänder entgegen. Auch Lilli stellte sich der Übermacht – ihr war der Rucksack zu schwer für eine Flucht. Leicht übereilt zauberte die Trickserin einen Schlafzauber auf die Goblins. Drei von ihnen wurden durch den Zauber erwischt und dann kaltblütig von Lilli getötet. Die restlichen Goblins und der Oger waren für den schnellen Krieger keine richtiger Gegner. Der Oger lag nach zwei Schlägen ebenso am Boden wie die Goblins. Anschließend überredete Tanis Lilli dazu, doch dem Weg zu folgen und den Waldläufer zu suchen.
Der „Freund“ von Eldrian hielt mitten in der Befragung inne und meinte, er solle kurz warten während er nach dem Rechten sehen wolle.
Bei der Lichtung mit dem Turm angekommen, machte Tanis eine unbekannte Gestalt im Eingangsbereich der Ruine aus. Geistesgegenwärtig legte der Krieger einen Pfeil auf seinen Kompositbogen, schoss und traf während die Gestalt die Tür schloss.
Verletzt kam der „Freund“ zurück zum Waldläufer und wies diesen an, die Feinde aufzuhalten damit er entkommen könne. Danach begab er sich zu einem Geheimgang, der sich unter einer Falltür im Kellerraum befand. Eldrian nahm mit seinem Bogen den Kelleraufgang ins Visier und erwartete die eindringenden Übeltäter.
Achtsam pirschten Lilli und Tanis näher an den Turm heran, immer darauf achtend, ob Bewegungen in der Ruine zu sehen waren. Lilli kletterte auf das Dach, fand aber keine Möglichkeit hinein zu gelangen. So trat der Halbelf kurzerhand die Tür ein und stürmte hinein. Es gab keine Gegenwehr in der ersten Ebene und so verschafften sie sich einen schnellen Überblick. Die Etage bestand nur aus einem Raum mit einer Wendeltreppe in der Mitte. Es schien sich hier um eine Wohnebene zu handeln, aufgeteilt in drei Bereiche. Während die beiden leise die Treppe hinab schlichen, klärte sich auch langsam Eldrians Geist. So erkannte Eldrian den Krieger Tanis als Freund und schoss keinen Pfeil auf ihn. Eine kleine Weile hielt der Waldläufer noch an seinen Auftrag fest, derweil kletterten Tanis und Lilli die Falltüre hinab. Zu dritt folgten sie dann dem Geheimgang bis in eine Tropfsteinhöhle. Es dauerte, bis sie den Ausgang ausfindig machen konnten. Wieder an der frischen Luft, verfolgten sie die Spuren des ehemaligen Turmbewohners bis zu einer Schlucht, wo die Fährte endete.

Der Schluss
Übelgelaunt ging es dann zurück zum Unterschlupf, den sie jetzt genauer untersuchten, ebenso wie die restlichen Pfade. Es gab noch einen Köhlerhaufen und eine verschlossene Vorratshöhle. Einen Hinweis auf die Herkunft oder gar den Namen des geistverdrehenden Bösewichtes konnten sie nicht finden. Wohl aber die verschwundenen Werkzeuge und Tiere, bzw. deren Überreste.
Es dauerte noch einen ganzen Tag, bis sich die Charaktere dazu entschlossen zurück nach Leet zu gehen. Auf dem Rückweg schauten sie noch mal bei dem Lindwurm vorbei und erkannten nun auch, dass es sich dabei um eine geschickt inszenierte Täuschung handelte.
Zwar konnten sie die Diebstähle aufklären, aber zufrieden waren sie nicht – ist doch der eigentliche Verursacher entkommen. Das „Gold“ und die „Edelsteinen“ entpuppten sich als Fälschungen (Katzengold und Glassteine), was zur Steigerung der Laune auch nicht gerade beitrug. Dafür bekamen die Helden im Brandkessel den ein oder anderen ausgegeben.

Fazit
Der Spielabend dauerte länger als erwartet und so musste ich beim Ende leider wieder kürzen. Dafür gab es eine Menge Rollenspiel zwischen den Charakteren, wobei das der Gruppe nicht immer geholfen hatte …
Lustig wars auf alle Fälle.
Nach der Vergabe der Erfahrungspunkte, konnte jeder der drei Charaktere eine Stufe aufsteigen. Bei der Trickserin sind aber noch Anpassungen nötig, zum einem bei den Fertigkeiten/Talenten und zum anderen beim Charakterkonzept.

Montag, 18. Oktober 2010

Spieltisch im Nebel

Das Equipment für eine Rollenspielrunde kann sehr aufwendig gestaltet werden. Die guten alten Zeiten, in denen Musik fast das einzige Stimmungselement, neben der Stimme des Spielleiters war, ist Geschichte. Heute nehmen viele Elemente Einfluss auf einen Rollenspielabend der Moderne. Zugeschnittene Playlisten mit stimmungsgeladener Musik je nach Situation, Lichteffekte, Beamer und sogar Gerüche werden eingesetzt. Da ist eine Nebelmaschine nicht ganz selten.


Leider verteilt eine Nebelmaschine ihren Inhalt meist im ganzen Raum und lässt sich, zumindest in unseren Räumlichkeiten, nicht Zielgerichtet einsetzten. Mir ging schon länger die Idee durch den Kopf die Möglichkeiten der Maschine besser einzusetzen, als unser Spielleiter eine Gruselrunde (im Rolemaster-Universum) ins Leben rief. Sofort fiel der Verdacht auf eine klassische Fantasyszene: Ein düsterer, kahler Wald auf sumpfigem Untergrund. Durch die Feuchtigkeit und den faulenden Morast steigt Nebel auf und bleibt im Unterholz hängen. - Bodennebel!

Nach kurzer Internetsuche stießen wir auf ein Video. Gut ... ein Internetvideo. Wie viel kann man davon glauben?

Die Mittel die eingesetzt werden sind leicht zu beschaffen und nicht teuer....

Ein Cuttermesser, ein Stift, eine Rolle Duct Tape, hitzebeständiges Rohr, eine Rolle Alufolie, ein Schuhkarton und Kühlakkus (fehlen auf dem Bild, da sie in der Gefriertruhe liegen)






Mit dem Cuttermesser wird das Eintrittsloch geschaffen (auf der anderen Seite das Austrittsloch) - Das Rohrstück wurde eingesetzt, damit der Nebel eine Abkühlphase hat und nicht zu heiß in den Karton schießt.







Dann werden Nebelmaschine und Karton verbunden. Wir mussten das Rohr mit Tape an der Maschine festkleben, da der Nebelauslass leider wenige Millimeter größer ist als das Rohr...
Mit der Alufolie haben wir den Karton ausgekleidet um eine bessere Isolierung zu bekommen und vor allem um evtl. austretendes Wasser aufzufangen.






Und der letzte Schritt: Befüllen des Kartons!



Alle Vorbereitungen waren getroffen. Die Nebelmaschine wurde aufgeheizt und wir waren gespannt ob aus dem Schuhkarton tatsächlich Bodennebel entweichen würde und wie lange der sich auch auf dem Boden hält.


Das Ergebnis kann sich sehen lassen:










Es ist also Möglich ohne großen Aufwand Bodennebel zu erzeugen. Noch ist es nicht perfekt, aber daran wird gerade gearbeitet. Der Schuhkarton ist für die Kraft der Nebenmaschine zu klein und die Kühlakkus liefern zu wenig Kälte.
Als Verbesserung soll der Karton gegen eine Styroporschachtel (Lieferdienste haben diese Warmhaltebehälter) ausgetauscht werden, es werden dann mehr Kühlakkus Platz finden und die Nebelmaschine soll durch ein Rohrsystem noch etwas weiter vom Karton entfernt stehen. Über eine gezieltere Verteilung des Nebels haben wir auch nachgedacht - wir wollen testen, ob man mit Schläuchen den Nebel besser steuern kann.


Zu guter Letzt haben wir noch etwas mit Licht experimentiert und folgende Bilder geschossen:




Mittwoch, 13. Oktober 2010

BB: Das große Finale

Nun war es endlich soweit - das große Finale der 2. BB-Saison stand an und es ging um den Gewinn des legendären Blood Bowl Pokals. Fast schon wie beim Start der Saison erwartet, waren es die Scorepion Kinks die gegen die Venomous Half-Giants antraten. Beide Teams konnten im Ligabetrieb die anderen Mannschaften souverän hinter sich lassen und ihr Halbfinale ebenso erfolgreich bestreiten. Im Direkten Vergleich zwischen den Khemri und den Dunkelelfen stand es unentschieden - beide hatten in den Ligaspielen je einmal gegen den anderen gewonnen und einmal verloren. Die Scorepion Kinks heuerten vor dem Spiel einen Assistenztrainer an und leerten ihre Teamkasse komplett für einen Zauberer und eine zusätzliche Trainingsmarke. Die Venomous Half-Giants füllten ihren Kader mit dem Attentäter Jahrr Lakx auf und nahmen Das Geld aus der Teamkasse für einen wandernden Apotheker. So waren zu Spielbeginn die Khemri den Dunkelelfen im Teamwert um fast 300.000 Gold unterlegen.


Scorepion Kinks VS. Venomous Half-Giants
Am Finaltag war herrliches Blood Bowl Wetter angesagt und so strömten 64.000 Fans ins Stadion, davon 30.000 Khemri und 34.000 Dunkelelfen.
Da die Khemri den Münzwurf für sich entscheiden konnten, ließen sie die Dunkelelfen zuerst anstoßen um zuerst in die Offensive zu gehen. Beim Kick-Off der Venomous Half-Giants schien es als wenn sich ein Wetterwechsel anbahnte, aber nach einem kurzen Windstoß blieb es letztlich beim schönen Wetter. Die Khemri begannen ihre Runde mit einer gemütlichen Rangelei an der Mittellinie, die aber ohne große Folgen für die Dunkelelfen blieb, während weiter hinten sich der Thro-Ra Wa-Sn-Tme den Ball schnappte. Im Gegenzug versuchten die Venomous Half-Giants zu kontern, die Hexenkriegerin Morath-í Bah-Enre brach durch die Linie der Untoten in Richtung Ballträger. Die zweite Hexenkriegerin Khali-Á Bah-Enre wollte ebenfalls dazu stoßen, ging aber beim Ausweichversuch zu Boden. Um den Ballträger beim Vormarsch zu schützen, stellten sich die Scorepion Kinks entsprechend auf, aber Wa-Sn-Tme stolperte beim Sprint auf seine gewünschte Position. Nachdem der Feldspieler Lykorn das Skelett Klap-á beim Block schwer verletzte, konnte sich der Elf Alok den Ball schnappen und weiter zu Morath-í Bah-Enre passen. Nicht nur das das Skelett die Verletzung komplett Regenerierte, scheiterte die Hexenkriegerin auch noch den entscheidenden Zusatzschritt in die Endzone. Nur blieb der Ball auf dem Feld und somit außerhalb der Reichweite der Khemri, die sich deshalb mit diversen Blocks und dem Rückzug begnügen mussten. Da der Attentäter Ahrt' Eemys sich dem Skelett Alre-Adyd-Ead im Block überlegen erwies, konnte Morath-í Bah-Enre die Gelegenheit nutzen und aufzuspringen um den Ball aufzunehmen und das 1 zu 0 zu erzielen. Die Verteidigung der Venomous Half-Giants beim Anstoß erwies sich als perfekt. Deshalb bot sich den Scorepion Kinks nur wenige Möglichkeiten zur Offensive, nachdem ihr Thro-Ra Wa-Sn-Tme den Ball aufgenommen hatte. Aus der sicheren Abwehr heraus versuchten die Dunkelelfen nadelstichartige Angriffe anzubringen, so verletzte zum Beispiel Khali-Á Bah-Enre im Zweikampf das Skelett Ne-Rd. Als Klap-á dann endlich einen Dunkelelfen vom Feld beförderte, der Assassine Jahrr Lakx ging KO, sah es schon besser aus für die Scorepion Kinks. Nur scheiterte prompt der zweite Thro-Ra Wha-Thef-Uck beim Blitz der Hexenkriegerin Khali-Á Bah-Enre. Dadurch war der Weg zum Ballträger frei für den Elfenblitzer Tullaris Gorething. Der blitze den Thro-Ra zu Boden und danach kullerte ihm sogar der Ball noch in die Arme. Das Glück schien den Untoten einfach nicht hold zu sein, der Gegenangriff von Set-A-Mum auf den zweiten Attentäter Ahrt' Eemys endete mit einer ohnmächtigen Mumie. Tullaris Gorething machte sich auf den Weg in die Endzone, abgesichert vom Rest des Teams. Der Einsatz eines Blitzstrahls des Zauberers gegen den Ballträger, ließ den Elf benommen am Boden liegen und die Scorepion Kinks eiligst den Rückzug antreten. So musste Morath-í Bah-Enre ihren Gegenspieler beiseite blitzen um zum Ball zu gelangen und aufzunehmen. Die gute Absicherung der Venomous Half-Giants veranlasste den Blitz-Ra Rah-Na zum Ausweichversuch, der erwartungsgemäß misslang. Pünktlich zum Ende der ersten Hälfte erreichte die Hexenkriegerin die Endzone und somit ging es mit 0 zu 2 für die Venomous Half-Giants in die Halbzeitpause.
Zur zweiten Halbzeit hatten die Khemri Anstoß und die Dunkelelfen die Offensive, und beide Teams hatten brillantes Training aufzuweisen. Das half aber nicht viel als die Hexenkriegerin Morath-í Bah-Enre beim Ausweichversuch stolperte und hinfiel. Die Scorepion Kinks wollten das ausnutzen und umringten den nah an der Mittellinie gelandeten Ball, bis Rah-Na versuchte ihn aufzunehmen. Zwar gelang ihm das nicht, aber der herum springende Ball landete schlussendlich beim zweiten Blitz-Ra Blee-Zra. Die vorher zu Boden gegangene Hexenkriegerin sprang auf und blockte den Ballträger, der leicht benommen liegen blieb. Nun war es Ahrt' Eemys, dem es gelang den Ball in den Händen zu halten, wenn auch nicht lange. Wha-Thef-Uck schlug den Attentäter ebenfalls leicht benommen zu Boden und konnte den Ball trotz einer gegnerischen Tacklezone aufnehmen. Der Blitzer Rhuelt Argis blockte den Ball wieder frei, Morath-í Bah-Enre nahm ihn dann auf und rannte davon. Den Scorepion Kinks blieb nun nur noch sich neu zu organisieren und hinterher her zu sprinten. Der Ball wanderte derweil weiter zur anderen Hexenkriegerin, die in Richtung Endzone aufbrach um das Spiel endgültig zu entscheiden. Wütend kümmerten sich die Khemri stattdessen um den Rest der Dunkelelfen. Dabei verletzte die Mumie Ho-Lyb-Ush Kouran Def-Wéll so schwer, das der Blitzer das nächste Spiel wohl aussetzen muss. Aber das hielt Khali-Á Bah-Enre nicht davon ab das 3 zu 0 für ihr Team zu erzielen. Beim folgenden Anstoß flog ein Stein aus der Zuschauermenge, traf die Mumie Set-A-Mum und schickte sie KO zu Boden. Die Scorepion Kinks starteten ihre Offensive mit aggressiven Blocks an der Mittellinie und der Ballaufnahme durch ihren besten Spieler, dem Thro-Ra Wa-Sn-Tme. Das Gegenstück bei den Elfen, die Hexenkriegerin Khali-Á Bah-Enre verletzte beim Blitz das Skelett Ne-Rd und zog an den Ballträger heran.
Was folgte war eine missglückte Ballübergabe von Wa-Sn-Tme. Der Elf Fundnaen Athanir blitzte sich frei und schnappte sich den Ball. Beim Sprint um Abstand zu gewinnen, stolperte er und ging zu Boden. So konnte Wa-Sn-Tme den Ball noch bekommen und auch zu No-Tme passen. Der rannte weiter zu Wha-Thef-Uck um ihn den Ball zu überlassen. Den Venomous Half-Giants blieb nur noch eine Runde Zeit den Touchdown zu verhindern. Nachdem sie den Ball frei bekamen, rannte der Feldelf Alok durch diverse Tacklezonen, schnappte sich den Ball und warf ihn über weite Distanz zu Tullaris Gorething. Der fing ihn auf, löste sich von seinem Gegenspieler und sprintete bis in die Endzone - 0 zu 4 für die Venomous Half-Giants. Die letzte Aktion der Scorepion Kinks nach dem hohen Anstoß der Elfen, war neben ereignislosen Blocks noch ein erfolgreicher Pass vom Thro-ra zu Alre-Adyd-Ead.
Am Ende verloren die Scorepion Kinks mit 0 zu 4 recht deutlich und die Venomous Half-Giants waren die klaren Gewinner des Blood Bowl Pokals. Selbst bei den verursachten Verletzten lagen die Dunkelelfen mit 5 zu 1 vorne, auch wenn dank der Regeneration der Khemri nicht viel davon übrig blieb.


Übersicht Blood Bowl Finale
HeimteamAuswärtsteamTDVSAZuschauer
Scorepion KinksVenomous Half-Giants0 - 41 - 564'000



Fazit
Wie schon in der letzten Saison ist das Team, welches in der Liga den Zweiten Platz belegte, Pokalsieger geworden. Dem Trainer der Scorepion Kinks verging schon in der ersten Halbzeit die Lust - erging es ihm doch so wie sonst nur seinen Gegnern. Während die Khemri Probleme hatten ihre Aktionen Zu Ende zu führen, gelang den Venomous Half-Giants fast alles, sogar Stab-Angriffe auf Mumien.
Im Ligabetrieb waren die die Khemri fast unschlagbar, da kamen neben acht Siegen gerade einmal eine Niederlage und ein Unentschieden zusammen. Besonders herausragend war die Brutalität des Teams, in den zehn Liga- und zwei Finalspielen konnten sie 43 Gegenspieler verletzten. Auch ihre Defensive konnte sich sehen lassen - im Ligabetrieb wurden nur 5 Touchdowns zugelassen. Dafür lagen sie mit erzielten 18 Touchdowns (inklusive Finale) gerade mal auf dem vierten Rang und bei erlittenen 27 Ausfällen an dritter Stelle. Das Team hat sich aber mehr als nur gut geschlagen. Im Falle einer erneuten Ligabeteiligung sollten, bei Verwendung der LRB6er Regeln, die Änderungen bei den Khemri bedacht werden. So erhalten die Skelette Robust und kosten 10K Gold mehr, während die Mumien/Tomb Guards einen Bewegungspunkt mehr bekommen, 10K weniger kosten, aber durch Decay (Verwesung) immer zwei Verletzungswürfe hinnehmen müssen.
Die Dunkelelfen waren, wenn man alle Spiele zusammen zählt, das erfolgreichste Team der Saison und sind zu Recht Pokalsieger geworden. Sie haben fast doppelt so viele Touchdowns erzielt (41) wie die dahinter liegenden Skaven (22), und dabei gerade einmal 5 zugelassen. Bei den verursachten Verletzten lagen sie mit 37 zwar hinter den Khemri, hatten aber mit 18 Ausfällen die wenigsten zu beklagen. Nachdem der Trainer in der letzten Saison mit Chaoszwerge ähnlich erfolgreich war, wird es bei einer dritten Saison wieder ein komplett anderes und frisches Team werden.

Samstag, 9. Oktober 2010

BB: Finale Spike Pokal

Die Verlierer des Halbfinales traten im kleinen Finale gegeneinander an um den "Trostpreis", den Spike Pokal, für ihr Team zu gewinnen. Die in der Liga drittplazierten Bouncing Rats waren mit einem knapp 200.000 Gold höheren Teamwert ausgestattet als die viertplazierten Lazzy Lizzardss. Die Echsenmenschen mussten Verletzungsbedingt auf zwei ihrer Skinks verzichten, während die Skaven aus den Vollen schöpfen konnten. Beide Teams verzichteten darauf ihre Teamkasse für besondere Erweiterungen zu plündern.


Bouncing Rats VS. Lazzy Lizzardss
Die Skaven konnten mit 32.000 Fans ein klein wenig mehr als die 30.000 Fans der Echsenmenschen ins Stadion locken. Der Strömende Regen der auf das Spielfeld ergoss, machte die Ballbehandlung für beide Teams zu einer echten Herausforderung.
Den Münzwurf gewannen die Skaven, die sich dazu entschieden zuerst in die Offence zu gehen. Somit hatten die Echsenmenschen den ersten Anstoß. Diesen nutzen die Bouncing Rats um ihren Spielzug schon einen Augenblick bevor die Lazzy Lizzardss soweit waren zu beginnen. Sofort machten sich die Skaven daran per Block etwas Platz zu schaffen und in die gegnerische Spielfeldhälfte zu gelangen, während Knarz sich den Ball aus dem Backfield schnappte. Der Gegenangriff lies aber nicht lange auf sich warten, der Sauruskrieger Einz schlug im Zweikampf den Rattenoger Raz zu Boden und verletzte ihn tödlich. Der Einsatz des Sanitäters konnte das schlimmste verhindern, aber Raz wird das nächste Match ebenso verpassen wie den Rest dieses. Die nun wütenden Ratten wollten das nicht auf sich sitzen lassen und suchten sich einen Echsenspieler als Opfer heraus. Der Blitzer Gza drückte den Saurus Secxx an den Spielfeldrand und der Gossenläufer Flaz beförderte ihn dann per Blitz endgültig in die Zuschauerränge. Knarz warf den Ball nun zum Gossenläufer Fluz, der damit bis kurz vor die Endzone sprintete. Der Gossenläufer Floz entwischte seinem Gegenspieler und stellte sich neben den Ballträger um ihn etwas zu decken. Nur der unterlegene Blockversuch von Zrc gegen Fühnff brachte nicht den gewünschten Erfolg. So konnte der Sauruskrieger doch noch den Ballträger Blitzen und KO schlagen. Der Ball kullerte derweil zu den Zuschauern, die warfen ihn weiter in die nächste Fankurve und von dort landete der Ball dann fast genau auf die Mittellinie, direkt vor den Füßen eines Skavenspielers. Trotzdem versuchte sich der Skink Zwöhl´f an der Ballaufnahme und scheiterte wie erwartet. Um einen solchen Fehlversuch zu vermeiden, blitzte eine Feldratte den Skink beiseite und Gza sowie Fliz umringten den Ball. Erst dann traute sich Floz den Ball aufzunehmen und so schnell wie möglich weiter zu Flaz zu passen. Zur weiteren Abdeckung des Gossenläufers wollte sich der Werfer Knarz vom Gegenspieler lösen, ging dabei aber zu Boden. Wieder schaffte es ein Saurus den Ballträger zu erreichen und KO zu schlagen. Da das ganze hin und her für den Kroxigor Sexy-Gore scheinbar zuviel war, er wusste einfach nicht mehr was er zu tun hatte, schnappte sich ein Skink den Ball. Und das trotz des Regens und der Gegenspieler die ihn daran zu hindern versuchten, wenn auch nur durch den Einsatz einer Trainingsmarke. Den anschließenden Ausweichschritt verpatzte er dafür gründlich und verletzte sich sogar dabei. Endlich war der Weg frei, Fliz konnte in aller Ruhe den Ball aufnehmen und in die Endzone zum 1 zu 0 für die Bouncing Rats spazieren. Der anschließende Anstoß der Skaven landete im Aus, aber beide Teams hatten ein brillantes Training hingelegt. Die Lazzy Lizzardss begannen ihre erste Offensive ähnlich wie die Skaven, es gab ein paar Blocks an der Mittellinie und den Blitz um an der Seite etwas Platz zu schaffen. Beim Sprint hinter die Verteidigungslinie stolperte Nine-Eleven und verletzte sich leicht. Nun sahen die Bouncing Rats eine Lücke und stießen mit 3 Gossenläufer hinein und umzingelten den Ball, die Aufnahme gelang Floz aber nicht. Einen der Gossenläufer blitzte Fühnff beiseite, aber trotzdem blieben zwei Skaven übrig die den Ball bewachten als der Skink Ahcht die Aufnahme versuchte und entsprechend scheiterte. Flaz schob einen weiteren Skink beiseite, was Flaz die freie Bahn in die Endzone bescherte die er per Sprint auch erreichte. Der nachfolgende Gossenläufer schaffte es aber nicht sich vom Gegenspieler zu lösen. Bei den Lazzy Lizzardss konnte der Skink Zwöhl´f frei geblockt werden, der sich auch gleich den Ball schnappte und ihn weiter zu Zen passen wollte. Stattdessen landete der Ball mal wieder bei den Zuschauern und dadurch am Ende wieder an der Mittellinie. Erneut machten die Skaven den Versuch einer Offensive, Flaz schaffte es den Ball aufzunehmen und auch weiter zu Fluz zu passen. Zur Absicherung kam Floz hinzu und Knarz blitzte Zen in die Zuschauer, nur der Ausweichschritt von Zrc ging schief. Verzweifelt versuchten die Lazzy Lizzardss den drohenden Touchdown zu verhindern, hatten damit aber keinen großen Erfolg und so konnte Fliz den Vorsprung kurz vor Ende der ersten Hälfte auf 2 zu 0 ausbauen. Beim Anstoß der Bouncing Rats kam es zum Aufruhr auf den Rängen zwischen den feiernden Skaven und den enttäuschten Echsenmenschen. Deshalb drehte der Schiedsrichter die Uhr ein kleines bisschen zurück, was den Lazzy Lizzardss die Chance gab noch vor dem Abpfiff einen Anschlusstreffer zu erzielen. Sie machten sich gleich daran die Ratten zu blocken und einen Käfig auszubauen, aber die entscheidende Ballaufnahme klappte mal wieder nicht. Die Skaven begnügten sich mit dem Bewegen und Dichtstellen der Pass- und Laufwege. Davon ließen sich die Echsen nicht lange aufhalten und so blitzten sie den entscheidenden Weg frei. Aber sie scheiterten erneut an der Ballaufnahme und so ging es mit 2 zu 0 für die Bouncing Rats in die Halbzeit.
Die zweite Halbzeit begann mit dem Anstoß der Skaven, dessen Fans sie weiter anfeuerten und nach vorne peitschte. Die Lazzy Lizzardss konterten mit ihrer Offensive, die den Ball mittels Käfig ein gutes Stück in die gegnerische Hälfte beförderte. Die Spieler der Bouncing Rats versuchten die Laufwege der Echsen zu blockieren und ihren Vormarsch zu verlangsamen. Dabei hatten sie aber nicht die Rechnung mit den flinken und schwer zu fassenden Skinks gemacht. Geschickt wuselte der Skink Drei-Zeh´n an den Gegenspielern vorbei und erzielte so den 2 zu 1 Anschlusstreffer.
So hatten beide Teams noch genügend Zeit dieses Match für sich zu entscheiden. Nach dem Anstoß der Lazzy Lizzardss hatten die Bouncing Rats die Offensive und somit die Chance alles klar zu machen. Tatsächlich blockten sie sich ein paar Lücken in die Verteidigung der Echsen und die Gossenläufer strömten hindurch. Den Lazzy Lizzardss blieb nur noch der Versuch die möglichen Touchdown-Erzieler abzudecken und Jagd auf den Ballträger zu machen. Wie sich herausstellte war beides nicht sonderlich von Erfolg gekrönt. Der Gossenläufer Fliz bekam den Ball und ruckzuck hieß es 3 zu 1 für die Skaven. Nun mussten die Echsenmenschen alles daran setzen noch in der regulären Spielzeit zwei Touchdowns aufzuholen, um dann in der Verlängerung zu punkten und doch noch zu gewinnen. Die Offensive der Echsen sah nach dem Abstoß der Bouncing Rats auch schon ganz gut aus. Der Skavenblitzer Gza wurde brutal zu Boden geschlagen und so schwer Verletzt das er das nächste Spiel zuschauen muss. Aber die Skaven hielten dagegen und stoppten den Vormarsch der Lazzy Lizzardss. Beim anschließendem Handgemenge gelang es den Bouncing Rats nicht den Ball unter Kontrolle zu bekommen. Nachdem der Ball etliche Male hin- und her gesprungen war, hielt plötzlich der Kroxigor Sexy-Gore den Ball in der Hand. Die Ratten hatten sichtliche Probleme den sich vorwärts walzenden Kroxigor aufzuhalten und so konnten die Lazzy Lizzardss kurz vor Abpfiff das Ergebnis auf 3 zu 2 verkürzen. Aber das änderte nichts daran, dass die Bouncing Rats das Spiel am Ende gewannen und den Spike-Pokal in die Höhe recken konnten.

Übersicht Spike Cup
HeimteamAuswärtsteamTDVSAZuschauer
Bouncing RatsLazzy Lizzardss3 - 24 - 262'000


Fazit
Wie in den beiden Ligabegegnungen zuvor, behielten die Bouncing Rats gegenüber den Lazzy Lizzardss die Oberhand. Eine starke erste Halbzeit und anschließendes solides Verteidigen in Unterzahl reichte den Skaven zum verdienten Sieg und Gewinn des kleinen Pokals.
In der Liga rangierten die Skaven genau im Mittelfeld, abgeschlagen hinter den Dunkelelfen, aber mit genügend Vorsprung vor den dahinter liegenden Echsenmenschen. Gegenüber der Vorsaison, die der Trainer als zweiter in der Liga und Gewinner des Pokals beendete, war er damit weniger erfolgreich. Vor allem die vielen Verletzten, mit 26 am zweit Meisten nach den Goblins, und die daraus resultierenden vielen Gegentreffer ließen eine bessere Platzierung nicht zu. Für eine mögliche neue Saison kommen für den Trainer die instabilen Ratten wohl nicht mehr in Frage. Dafür könnten es die herausfordernden Oger werden.
Der Trainer der Echsenmenschen war siegreicher als mit dem Team der letzten Saison, den Zwergen. Selbst die Spiele die verloren gingen waren meist knapp und oft ebenso wie bei den Skaven durch viele Verletzte hervorgerufen. Auch wenn ihm der ganz große Erfolg verwehrt blieb, gefielen ihm die Echsen klar besser. Mit dem mehr an Erfahrung und etwas mehr Glück im Spiel, würde man bei einer neuen Saison, wohl wieder mit Echsen, sicher mit ihm zu rechnen haben.

Dienstag, 5. Oktober 2010

BB: S2 Cup der Verlierer

Ein letztes Mal trafen die Grave Digga´s auf die Deaz Goblinaz. Beim Spiel Letzter gegen Vorletzter sollte sich zeigen wer wirklich die schwächste Mannschaft der Saison aufgestellt hatte. Inducements gab es keine, so mussten beide Teams mit dem auskommen was ihr Teamwert hergab. Ausfälle gab es nur bei den Untoten, der Zombie Lemmy Killameister musste Aufgrund einer Verletzung aus dem letzten Spiel im Finale zuschauen.


Grave Digga´s VS. Deaz Goblinaz
Heute sollte es sich zeigen - sind die Goblins oder die Untoten das schlechteste Team der Saison? Das Team der Grave Digga´s war den Deaz Goblinaz im Teamwert mit über 500.000 Gold überlegen, was sie zum klaren Favoriten dieses Matches machte. Um das Spiel zu sehen kamen 26.000 Fans der Untoten und 22.000 der Goblins ins Stadion.
Die Deaz Goblinaz gewannen den Münzwurf und entschieden sich für das empfangen des Balles. Der hoch ausgeführte Anstoß der Untoten landete direkt in den Armen des Goblins Nufbeb. An der Mittellinie schob der Troll Halzfurz seinen Gegenspieler beiseite und Stifler versuchte ein paar Untote mit einer Bombe auszuschalten, was er aber komplett verpatzte. Im Gegenzug schlugen die Untoten einen Troll zu Boden, ein Goblin ging KO und der Rest des Teams drängte die Goblins ein wenig zurück. Nach einer Ballübergabe brach der Goblin Brulag dann aber tief in die Hälfte der Grave Digga´s ein, leicht gedeckt durch weitere Deaz Goblinaz. Die Untoten konnten ihre Gegner nur leicht zurückdrängen, so dass nach dem Umwerfen vom Zombie Sorn-Dead Brulag problemlos in die Endzone sprinten konnte und so das 1 zu 0 für die Goblins erzielte. Die Fans der Goblins feierten ausgelassen, was den Fans der Untoten wenig zu Gefallen schien. Durch den von den Fans verursachten Krawall, dauerte es ein bisschen bis die Goblins ihren Anstoß durchführen konnten.
Der Angriff der Untoten endete aber prompt nachdem die Mumie Kick-of-Amun zusammen mit dem Troll Bauchquetsch zu Boden ging. Sofort machten sich die Goblins daran die Laufwege der Gegenspieler dicht zu stellen, aber beim Versuch zum Ball durchzubrechen scheiterte ein Ausweichversuch. Die Untoten schoben die Goblins wieder einmal nur durch die Gegend, aber wenigstens gelangten ein Ghoul und ein Zombie in die Hälfte der Deaz Goblinaz. Der Ghoul Wrag Bonesnapper schnappte sich den Ball und warf ihn perfekt zu Fouly Chewings, der ihn aber nicht fangen konnte. Während sich die Trolle in der Spielfeldmitte tummelten, verzweifelte Natgit mit seiner Kettensäge an der Rüstung von Boney Cruncher. So kamen noch zwei weitere Goblins hinzu um den Ghoul in Tacklezonen zu stellen, damit Fillfud die Ballaufnahme in aller Ruhe probieren konnte. Da es nur beim Versuch blieb, erhielten die Untoten wieder die Oberhand. Zuerst wurden zwei Goblins so hart getroffen, dass sie erst einmal liegen blieben, dann schnappte sich Wrag Bonesnapper den Ball und gab ihn an Fouly Chewings weiter. Nur konnte der ihn nicht in seinen Klauen halten, aber Wrag Bonesnapper bekam den herum springenden Ball wieder zu fassen. Unterdessen legte sich Rod Zombie mit dem Goblin Gimsus an und verlor. Natgit scheiterte auch beim Zombie Zid Wischiss mit der Kettensäge an der Rüstung. Dafür schafften es drei Goblins zusammen einen Ghoul zu Boden zu werfen, was den Trollen mit ihren Gegnern nicht gelang. Der Verfluchte Jack Pumpkin schob einen Goblin beiseite, damit Wrag Bonesnapper endlich den Pass zu Fouly Chewings vollenden konnte. Der stürmte dann vor und Kick-of-Amun versuchte im Zweikampf mit dem Troll Bauchquetsch ihm den Rücken frei zu halten, was dazu führte, das Troll und Mumie am Ende beide zu Boden gingen. Damit war der Weg zum Ballträger für den Verrückten Natgit frei, aber statt den Ghoul mit der Kettensäge in Streifen zu sägen, schnitt er sich selbst fast in Stücke. Fast Zeitgleich mit dem Ende der ersten Halbzeit, erreichte Fouly Chewings mit dem Ball die Endzone und so ging es mit 1 zu 1 Unentschieden in die Halbzeit.
Beim Wiederanpfiff starteten die Deaz Goblinaz mit dem Anstoß, was den Untoten die Offensive lies. Die begann auch sehr viel versprechend, als Kick-of-Amun den Troll Bauchquetsch beim Block tödlich verwundete. Der Verfluchte Grimmy Reaper war beim Block gegen seinen Gegenspieler noch erfolgreich, was Wrag Bonesnapper bei der Ballaufnahme mal wieder nicht war. Die gebeutelten Deaz Goblinaz griffen mit dem verbliebenen Troll und dem Fanatischen Chrischros die Linie der Untoten an. Den so geschaffenen Platz versuchte Shekkrot zum Durchbruch, ging dabei aber zu Boden. Nun schwappte die Angriffsreihe wieder über die Goblins und drängte sie zurück. Dann gelang endlich auch die Ballaufnahme und sofortige Weitergabe zu Fouly Chewings, der wieder nach vorne stürmte. Von Gegnern umringt wehrte sich Halzfurz und schlug dabei den Zombie Zra'tte KO. Chrischros marodierte mit seiner Eisenkugel durch alle Reihen, drängte dabei auch die eigenen Mitspieler zurück. Um den Ball tragenden Ghoul versammelten sich drei Goblins  und Nufbeb setzte zum Blitz an, der den Gegenspieler nur etwas schubste. Trotz des herangerückten fünften Goblins, sprang Fouly Chewings einfach über die Gegner hinweg, rannte in die Endzone und erzielte so den 2 zu 1 Führungstreffer. Beim anschließenden Anstoß der Untoten waren die Goblins wohl noch nicht ganz bei der Sache, was den Grave Digga´s die Gelegenheit zu einem Blitz bot - der aber bis auf einen zurückgewichenen Goblin nichts einbrachte. Da die andere Mannschaft sehr dicht aufgerückt war, schnappte sich Nufbeb den Ball und rannte zum Troll. Der warf ihn bis tief in die gegnerische Hälfte und nur das landen auf den eigenen Füßen wollte nicht klappen. Der Gegenangriff der Grave Digga´s endete aber auch schnell, da Kick-of-Amun beim Block gegen den Troll mit zu Boden ging. Halzfurz stand wieder auf und warf den nächsten Goblin Richtung Ball. Gimsus gelang zwar die Landung, aber den Ball konnte er nicht aufnehmen. Die Untoten orientierten sich neu, schoben zwei Goblins beiseite. Weiter hinten ging das Skelett Eddy Maiden beim Angriff auf Gimsus zusammen mit dem Goblin zu Boden. Sofort sprang der der Goblin wieder auf die Beine, schnappte sich den Ball, sprintete los, stolperte und fiel wieder hin. Dann war es ein Ghoul der den Ball in seinen Händen hielt, während der Rest des Teams die Goblins ohne große Wirkung aufmischte. Dann war Weeig der dritte Goblin in diesem Spiel der von Halzfurz geworfen wurde, auch er schlug dabei hart auf dem Boden auf. Der Goblin Fillfud musste nach einem Block des Verfluchten Grimmy Reaper verletzt vom Feld, während Brulag nach der Begegnung mit der Mumie Addi-Dassamun KO ging. Wrag Bonesnapper versuchte nun den Ball weiter weg von der eigenen Endzone zu bringen, stolperte dabei aber und so kam Gimsus an den Ball und erreichte sogar die Endzone - 2 zu 2 und nur noch wenige Sekunden reguläre Spielzeit, das roch nach Verlängerung! Die letzten Aktionen in der zweiten Halbzeit brachte keinem der Teams mehr genug ein. Bei dem Versuch der Grave Digga´s möglichst viele Goblins auszuschalten, ging nur Weeig zu Boden, die restlichen Goblins wurden zurückgedrängt. Weiter hinten nahm Wrag Bonesnapper den Ball auf. Die Deaz Goblinaz mussten sich auch mit nur einer zu Boden geworfenen Mumie zufrieden geben und so kam es tatsächlich zur Verlängerung.
Die zusätzliche Zeit nutzen die Untoten um einen langsamen Vormarsch zu initiieren, sie schoben die Deaz Goblinaz einfach zur Seite. Der Troll Halzfurz erwies sich Kick-of-Amun als ebenbürtig und riss die Mumie mit zu Boden. Aber der Troll blieb ein wenig benommen am Boden liegen, was den Goblin Wrawrig nicht davon abhielt sich durch die Linie der Gegner zu winden. Unaufhaltsam wälzte sich der Marsch der Untoten voran. Die entstandene Lücke in der Verteidigung der Deaz Goblinaz nutzte Wrag Bonesnapper und passte dem Ball kurz zu Fouly Chewings. Der Ghoul stürmte voran und ging dabei wieder einmal zu Boden. Der Pogoer der Goblins holte sich den Ball, gab ihn an Gimsus weiter, der dann durch die Gegnerlinie stürmte und erfolgreich zum wartenden Wrawrig passte, der aber den Ball nicht gefangen bekam. Wütend schob Jack Pumpkin Salzug in die Zuschauerränge, was den Goblin Ohnmächtig zurück lies. Wrag Bonesnapper schnappte sich den Ball und passte lang zu Boney Cruncher. Der Ghoul fing und sprintete los und auch er fiel dabei hin. Bei den Deaz Goblinaz war es nun Grubgin der den Ball in die Finger bekam und weit zu Wrawrig warf, der ihn nicht fangen konnte. So ging es dann auch gleich weiter - Wrag Bonesnapper nahm den Ball, warf ihn zu Corpsey Muncher, der ihn dann nicht festhalten konnte. Erneut war es Grubgin der es schaffte den Ball zu halten und zu werfen, aber fangen gelang auch Gimsus nicht. Erst nachdem Addi-Dassamun Grubgin beiseite schob, gelang Wrag Bonesnapper die Ballaufnahme und anschließende Übergabe zum Verfluchten Grimmy Reaper. Der passte zu Fouly Chewings und der Ghoul erzielte den erlösenden 3 zu 2 Siegtreffer.

Übersicht Cup der Verlierer
HeimteamAuswärtsteamTDVSAZuschauer
Grave Digga´sDeaz Goblinaz3 - 22 - 048'000



Fazit
Nach einem Intensiven und spannenden Match mussten sich am Ende die Deaz Goblinaz gegen die Grave Digga´s doch noch geschlagen geben. In der Verlängerung ging es hin- und her, beide Teams waren immer kurz davor den entscheidenden Pass oder Sprint hinzulegen und scheiterten knapp. Am Ende waren die Untoten das glücklichere Team das den Goblins den "Cup der Verlierer" überreichte.
Trotzdem kann man sagen dass die Grave Digga´s in der Liga unter ihren Möglichkeiten geblieben sind. Sie waren das einzige Team welches bereits mit Erfahrung in die Saison gestartet war. Sie konnten in der Liga nur einen Sieg (beim Rückspiel gegen die Goblins) und zwei Unentschieden (einmal gegen die Echsenmenschen und gegen die Khemri) einfahren, die restlichen 7 Spiele gingen verloren. nach dem guten 3. Platz in der Vorsaison, hatten sich die anderen Trainer wohl auf die Spielweise und Skillwahl der Untoten eingestellt. Im Falle einer weiteren Saison würde es entweder auf ein komplett anderes Team hinauslaufen oder zumindest auf ein Neustart der Untoten.
Da die Goblins im Ligabetrieb nur einen einzigen Sieg auf der Habenseite verbuchen konnten (das erste Match gegen die Untoten), alle anderen Spiele gingen verloren, sind sie wohl auch zu Recht die Verlierer der Saison. Aber der Trainer hatte seinen Spaß mit den verrückten kleinen Grünhäuten. So manche komplett wahnwitzige Aktion gelang, unkonventionelle Angriffsbemühungen verwirrten Feind und Freund gleichermaßen und viele einfachste Dinge wollten dann einfach nicht mehr klappen. Aber ob Goblins noch mal als Team gewählt werden, hängt auch von den verwendeten Regeln ab. In den LRB6 / Competition Regeln hat das Team günstigeren Zugriff auf das Schmieren des Schiedsrichters und der Pogoer zählt nicht mehr als versteckte Waffe.

Montag, 27. September 2010

BB: S2 Halbfinale

Endlich war es soweit - Finalspiele! Kein Taktieren, keine Gnade und vor allem keine Inducements. Nur mit den eigenen Mitteln der Teams ging es um den Blood Bowl und den Spike Pokal. Dafür kamen doppelt so viele Zuschauer und somit gab es doppelte Einnahmen aus den Spielen. Mögliche Verstärkungen wie zusätzliche Trainingsmarken oder Apotheker mussten von der eigenen Teamkasse gezahlt werden. Söldner, Starspieler und auch Special Play Cards waren gänzlich verboten.
Beim Spiel der Khemri gegen die Echsenmenschen waren die Scorepion Kinks der Favorit, alleine schon weil sie den ersten Platz in der Liga erreicht haben. Aber durch das ausbleiben der Inducements hatten die Lazzy Lizzardss diesmal eine klare Chance zur Revanche, ihr Teamwert war ein klein wenig höher als das der Gegner. Beim zweiten Match, Venomous Half-Giants gegen die Bouncing Rats, hatten die Dunkelelfen einen klar höheren Teamwert vorzuweisen. Die Skaven waren demnach Außenseiter, vor allem da sie auch die beide Ligaspiele gegen die Dunkelelfen zusammen mit 8 zu 0 Touchdowns und 7 zu 2 verursachten Verletzungen verloren hatten.
Da der Trainer der Goblins noch verhindert war, wurde der "Cup der Verlierer" auf ein Match gekürzt statt wie geplant mit Hin- und Rückspiel ausgetragen zu werden. Das entscheidende Spiel wird dann Zeitgleich mit den anderen Finalmatches gespielt.


Scorepion Kinks VS. Lazzy Lizzardss
Trotz des heftigen Schneesturmes zog es 36.000 Fans der Khemri und 32.000 der Echsenmenschen ins Stadion.
Die Lazzy Lizzardss gewannen den Münzwurf und entschieden sich zuerst für die Offence. Somit blieb den Scorepion Kinks der Kick Off und die Defence. Der Anstoß zeigte dass die Teams sich Brillant auf dieses Spiel vorbereitet hatten, beide erhielten eine zusätzliche Trainingsmarke. Die Echsenmenschen legten auch gleich los, schubsten ein paar Mumien und der Skink Ahcht brach mitsamt dem Ball durch die Verteidigungslinie der Khemri. Das ließen sich die Scorepion Kinks aber nicht gefallen, der Thro-Ra Wa-Sn-Tme schlug den Skink zu Boden und schnappte sich den Ball. Da er aber etwas ungeschützt stand, erwischte ihn der Sauruskrieger Secxx und so war der Ball erneut frei. Beim anschließenden Gerangel um das Spielgerät behielt am Ende Wa-Sn-Tme die Oberhand und machte sich auf in die gegnerische Spielfeldhälfte. Langsam und stetig arbeiteten sich die Khemri voran. Die Echsenmenschen konnten den Vormarsch verlangsamen und den Ballträger in Schlagdistanz bringen. Aber der Saurus Zweih vergeigte seinen Block gegen den Thro-Ra trotz Trainingsmarke. So brachte Wa-Sn-Tme sein Team mit seinem mittlerweile 11. Touchdown in Führung. Dabei blieb es sogar bis zur Halbzeit, da es den Khemri gelang das Spiel genügend zu verzögern. Die Lazzy Lizzardss dagegen schafften es nicht ihr Spiel wie gewünscht aufzuziehen.
Zur zweiten Halbzeit hatten nun die Scorepion Kinks die Offensive. Nachdem dann auch noch der Skink Neu´n sich beim Block selbst so schwer verletzte, das er das nächste Spiel aussetzen muss, schien das 2 zu 0 bereits beschlossene Sache. Mit Nine-Eleven ging dann ein weiterer Skink nach Block der Mumie Kil-ly-Ou schwer verletzt vom Feld. Während Wa-Sn-Tme einen Saurus Benommen schlug, schnappte sich der andere Thro-Ra Wha-Thef-Uck den Ball. Aber das Blatt wendete sich wieder da der Saurus Secxx das Skelett Klap-á und der Kroxigor Sexy-Gore die Mumie Ho-Lyb-Ush schwer verletzte. Beiden Untoten gelang zwar die Regeneration der Verletzungen, trotzdem fehlten sie nun auf dem Spielfeld. Beim Block des Skelettes Ne-Rd gegen den Skink Ahcht gingen beide zu Boden, wobei der Khemrispieler eine Verletzung davon trug und auch vom Feld musste. Und die Lazzy Lizzardss taten weiter alles um die Anzahl der Gegenspieler auf dem Feld weiter zu verringern, Kil-ly-Ou und Set-A-Mum wurden Ohnmächtig vom Platz getragen. Verzweifelt versuchte der Thro-Ra Wha-Thef-Uck seinen Gegenspielern zu entkommen, schaffte aber nicht den nötigen Ausweichwurf und ging mit dem Ball zu Boden. Das nutzte Zen zur Ballaufnahme und anschließendem Sprint weg von den übrig gebliebenen Khemris. Trotzdem gelang dem Star Wa-Sn-Tme den Skink einzuholen, dank zweier erfolgreicher Ausweich- und Sprintwürfe. Der abschließende Blitz haute den Skink einfach um. Der sprang wieder auf, versuchte zum Ball zu kommen und versagte beim verlassen der Tacklezone. Dann bewies Wa-Sn-Tme erneut seine Starqualitäten, er schnappte sich den ball trotz zweier Tacklezonen, entkam den Gegenspielern, legte zwei Zusatzschritte ein und passte erfolgreich zum Blitz-Ra Ge-Tya. Der war aber weniger ein Star und versagt beim Fangversuch. Die Chance nutzend, schnappte sich Zen erneut den Ball und rannte Richtung Endzone. Bei der Verfolgung des Skinks erwischte es Fühnff, der Bekanntschaft mit den Zuschauern machte und dabei verletzt wurde. Es waren nur noch Sekunden zu spielen als Zen mit dem Ball die Endzone erreichte und den fälligen Ausgleich erzielte. Das hieß Unentschieden und somit Verlängerung!
Pünktlich zum Abstoß der Echsenmenschen klarte der Himmel auf und das Wetter wurde schön. Die Offensive der Scorepion Kinks erfolgte ohne großes Risiko. Wa-Sn-Tme nahm den Ball und lies sich vom Rest des Teams schützen. Langsam und stetig marschierten die Khemri unaufhaltsam Richtung Endzone. Den Lazzy Lizzardss gelang es nicht den Touchdown zu verhindern und so kamen die Scorepion Kinks im 21. Spielzug zum 2 zu 1 Sieg-Touchdown. Auch bei den verursachten Verletzten lagen die Khemri vorne, sogar mit 6 zu 3.


Venomous Half-Giants VS. Bouncing Rats
Das zweite Halbfinale fand vor 40.000 Fans der Dunkelelfen und 32.000 der Skaven im strömenden Regen statt.
Den Münzwurf konnten die Venomous Half-Giants für sich entscheiden, die den Bouncing Rats den Anstoß und somit die Defence überlies. Die Dunkelelfen begannen ihre Offensive, indem der Blitzer Fundnaen Athanir gleich mal einen Skavenfeldspieler KO schlug. Die Ballaufnahme des Runners Fahr Rahaun schlug zwar fehl, aber die Bouncing Rats konzentrierten sich auf ihre Defensive. Nach dem Block des Blitzers Tullaris Gorething gegen den Rattenoger, wurde Raz ebenfalls KO vom Feld getragen. So konnte der Runner problemlos den Ball aufnehmen und zum Feldspieler Vorn passen, nur die Rückgabe zum Runner gelang nicht. Das nutzten nun die Skaven um mit ihrer gut gestaffelten Verteidigung in die Offensive über zu gehen. Erneut nahm Fahr Rahaun den Ball auf und gab ihn an den wartenden Blitzer Tullaris Gorething weiter. Dafür erwies sich der Gossenläufer Floz beim Block des Blitzers Kouran Def-Wéll als zu stark für den Elfen. Jetzt waren die Skaven wieder zur Defensive übergegangen und versuchten die Lauf- und Passwege der Gegenspieler zu kontrollieren. Aber das half nicht viel, Tullaris Gorething erreichte ohne Zwischenfälle die Endzone und erzielte das 1 zu 0. Der anschließende Kick Off wurde ein klein wenig zu hoch ausgeführt, so dass der Werfer Knarz direkt an der Stelle sich hinstellen konnte wo der Ball herunter kam.
Aber erschaffte es nicht den Ball unter Kontrolle zu bekommen, nicht beim fangen und auch nicht beim Versuch ihn vom Boden aufzuheben. Die Venomous Half-Giants fackelten nicht lange, Kouran Def-Wéll stieß in eine Lücke zum Ball und versuchte ebenfalls die Aufnahme. Das klappte zwar nicht, aber der herum springende Ball landete am Ende doch in seinen Händen. Dort blieb er aber nicht lange, der Blitzer wurde kurzerhand umgeblockt. Der Gossenläufer Fluz schaffte es zum Ball zu dogen, aber das Aufnehmen ging mal wieder schief. Nun war der Runner an der Reihe sich den Ball zu schnappen, während der Rest der Dunkelelfen die Skaven einkreiste. Trotzdem gelang es den Bouncing Rats den Ball wieder frei zu blitzen, aber der Ball wollte dann einfach nicht in die Hände des Gossenläufers Fliz bleiben. Das gelang dafür dem Elfen Valas, ebenso wie die Weitergabe zur Hexenkriegerin Morath-í Bah-Enre. Der Gegenangriff der Bouncing Rats erbrachte nur etwas Geschiebe und so gelang der Hexenkriegerin das 2 zu 0. Der Abstoß der Venomous Half-Giants erwies sich erneut als zu hoch. Der Werfer Knorz schaffte es den Ball aufzufangen und auch gleich weiter an einen wartenden Gossenläufer zu passen. Wütend schlugen die Bouncing Rats in den letzten Sekunden der ersten Halbzeit auf die Dunkelelfen ein. Aber selbst das Foul von Zra am Feldspieler Alok brachte nichts ein.
Die zweite Halbzeit begann mit dem Abstoß der Venomous Half-Giants, der wie die beiden vorherigen ebenfalls sehr hoch ausgeführt wurde. Der Werfer Knarz nahm sich den Ball und warf ihn gleich zum Gossenläufer Floz. Ein Großteil der anderen Skaven versuchte den Ballträger zu schützen, während Zrb bei seinem Blockversuch gegen Alok scheiterte. Den Dunkelelfen blieb erst einmal nur ihre Defensivreihe zu organisieren. Der Blitzer Gza versuchte den Gegenspielern Auszuweichen, wurde aber von der Hexenkriegerin Khali-Á Bah-Enre zu Boden gerissen. Die dadurch entstandene Lücke nutze sie dann auch um den Ballträger umzuhauen, danach zogen weitere Dunkelelfen nach und schirmten den Ball vor den Bouncing Rats ab. Die Skaven versuchten statt den Ball zu erreichen, den Attentäter Ahrt' Eemys zu fassen zu bekommen. So konnte der Elfenblitzer Kouran Def-Wéll gefahrlos den Ball aufnehmen, zur Endzone marschieren und das 3 zu 0 für die Venomous Half-Giants erzielen. Der folgende Anstoß bot anfeuernde Fanrufen für die Dunkelelfen. Sich mit der drohenden Niederlage arrangierend, versuchten die Bouncing Rats wenigstens den Ehrentreffer zu erreichen. Der Rattenoger Raz blitze den Attentäter ohne Erfolg, während weiter hinten Knarz die Ballaufnahme wieder misslang. Fundnaen Athanir schlug den Skavenspieler Zra KO damit Khali-Á Bah-Enre nach ihren Ausweichwürfen zum Ball gelangen konnte, aber auch sie schaffte es nicht den Ball aufzunehmen. Der heraneilenden Gossenläufer Floz Versuch scheiterte ebenso. Beim Zweikampf des Blitzers Kouran Def-Wéll gegen Fluz, ging der Skavenspieler zu Boden und regte sich nicht mehr. Der Sanitäter der Bouncing Rats musste den Gossenläufer reanimieren, sonst hätte ihn der Trainer begraben müssen. Nach einem Block von Khali-Á Bah-Enre versprang der Ball ein wenig und landete letztlich in ihren Armen. Um die Denkelelfen am erneuten punkten zu hindern, griff der Blitzer Gnaza den Runner der Elfen an, ging dabei aber selbst zu Boden. Die Verteidigung der Skaven war nun in ziemlicher Unordnung, was die Venomous Half-Giants mit ihrem Vormarsch auch auszunutzen wussten, Ein weiterer Gossenläufer ging KO und der Ball wanderte weiter zu Morath-í Bah-Enre. Etwa in der Mitte des Spielfeldes verletzte der Rattenoger Alok beim Blitz schwer, aber der Einsatz des Heilers machte die Verletzung rückgängig. Zu guter letzt machte Morath-í Bah-Enre dann das 4 zu 0. Nach dem Abstoß und den kreischenden Fans passierte aber nichts mehr, die Skaven akzeptierten das Ergebnis ebenso wie die Dunkelelfen.
Am Ende stand es 4 zu 0 für die Venomous Half-Giants. Bei den verursachten Verletzungen konnten die Bouncing Rats das Ergebnis mit 1 zu 1 ausgeglichen gestalten.

Übersicht Halbfinale
HeimteamAuswärtsteamTDVSAZuschauer
Venomous Half-GiantsBouncing Rats4 - 01 - 176'000
Scorepion KinksLazzy Lizzardss2 - 16 - 368'000

Fazit & Aussicht
Wie schon erwartet findet das Finale um den Blood Bowl zwischen den beiden besten Teams der Liga statt, den Scorepion Kinks und den Venomous Half-Giants. Die Fans und neutralen Zuschauer erwarten dabei ein hart umkämpftes Match, das am Ende einen wahren Sieger hervorbringen wird. Gleichzeitig streiten sich die Bouncing Rats mit den Lazzy Lizzardss um den Spike! Pokal. Das dritte Match des Tages wird zwischen den Grave Digga´s und den Deaz Goblinaz ausgetragen, der Verlierer bekommt den "Cup der Verlierer".

Donnerstag, 23. September 2010

Diebe in Leet & Im Wald da sind die Räuber

Die Spieler hatten ihre Charaktere nach dem erfolgreichen beenden des Abenteuers Elisera (Teil 1, Teil 2) noch ein klein wenig angepasst/überarbeitet. Jetzt brannten sie darauf die Welt und das System näher kennen zu lernen. Da der Spieltermin am Wochenende lag und genügend Zeit bot, entschied ich mich die beiden Kurzabenteuer "Diebe in Leet" und "Im Wald da sind die Räuber", beide von Sebastian Witzmann, (Download bei 13Mann) gleichzeitig zu spielen. Die Spieler vom Schurken Dalgo und dem Magier Darleth fielen für den Termin aus.

Charakterübersicht
Tanis, Krieger Stufe 2
Eldrian Tharnell, Waldläufer Stufe 2
Jennsen Dagett, Heilerin Stufe 2

Im Brandkessel
Wie es sich für ein klassisches Abenteuer gehört, startete die Gruppe im Gasthaus "Brandkessel". Dort unterhielten sich die Charaktere mit den anwesenden Gästen und dem Wirt. So erfuhren sie, dass der Ritter Mereno von Leet gegenwärtig nicht vor Ort sei und die Gauklertruppe "Quintas" in Leet angekommen sei. Die Gaukler waren gerade dabei den Marktplatz für ihre abendliche Vorstellung vorzubereiten. Im Gasthaus echauffierte sich der Ochsenbauer Lucca schon recht lautstark über die "Rumtreiber" und "Taugenichtse". Das nahmen die Helden als Anlass die Quintas genauer unter der Lupe zu nehmen und so gesellten sie sich zu den Dorfbewohnern die das Ereignis mit eigenen Augen begutachteten.
Die Szene im Gasthaus hab ich fürs Rollenspiel genutzt und um weitere NSCs einzuführen.

Diebe in Leet
Eldrian fiel eine Tätowierung bei einer der Schausteller auf - bei der Schurkin Maria Estephania, konnte damit aber nichts anfangen. Dem Krieger Tanis kam die Tatöwierung bekannt vor, er war sich sicher das er so was während seiner Ausbildung zur Stadtwache in Padova bereits gesehen hatte, wusste aber auch nicht mehr genau um was sich dabei handelte. Nach einer kurzen Weile trennten sich dann die Freunde. Tanis ging zum Händler Thoamso um ein paar Dinge einzukaufen, wo er auch den Hausmeister des Ritters, Ernesto Cavallier, traf. Thomaso berichtete gerade das Marc, ein Händler aus Padova, mit neuen Waren immer noch nicht eingetroffen sei. Thomaso meinte, er hätte einen kleinen Handspiegel verlegt, den er ziemlich sicher am letzten Abend noch gesehen hatte. "Einauge", wie der Hausmeister heimlich von der Dorfbevölkerung genannt wird, bat den Krieger mit seinen Freunden am nächsten Morgen zu einer Audienz wegen des vermissten Händlers bei ihm vorbei zu kommen. Währenddessen hörte Eldrian beim Schmied, dass ein gerade gefertigtes Amulett nicht mehr auffindbar war und Jennsen beobachtete wie ein kleines Mädchen ihre Brosche suchte. Im laufe des Tages kam der Gruppe zu Ohren, dass auch andere Dorfbewohner Gegenstände vermissten, alles Sachen die wohl recht wertvoll waren oder zumindest schön glitzerten.
Am Abend fand dann die erste Aufführung der "Quintas" statt, was den Charakteren eine weitere Gelegenheit bot, die Gaukler genauer unter die Lupe zu nehmen. Nach der Vorstellung begaben sich Jennsen und Tanis zusammen mit dem Großteil der Dörfler in den Brandkessel, während Eldrian die Gunst der Stunde nutzte um mit Maria ein Gespräch zu führen. Vom Charme des Waldläfers verzaubert erzählte, die Schurkin dass sie in Padova beim Diebstahl eines Brotes erwischt wurde und so die Tätowierung erhalten hatte. Mit den im Dorf vermissten Gegenständen hätte sie aber nichts zu tun. Im Brandkessel eskalierte die Situation fast, als Lucca die Schausteller sogar beschuldigte für saure Milch und Probleme beim Kalben verantwortlich zu sein. Tanis, der seinen eigenen Jähzorn unter Kontrolle halten konnte, schaffte es zusammen mit Jennsen den Ochsenbauern und die aufgebrachte Meute beruhigen. Später berichtete Eldrian den anderen beiden von seinem Gespräch mit Maria. Tanis, der die Tätowierung als Zeichen für Diebe bestätigen konnte, war nun endgültig der Meinung dass die Diebstähle auf das Konto der Quintas gingen. Aber Beweise dafür lagen genauso wenig vor wie dagegen.
Hier hab ich versucht Leet lebendig wirken zu lassen und bei den einzelnen Dorfbewohnern eigene Probleme und Wünsche zu präsentieren. Gleichzeitig sollten die SCs sich einbringen können, wie zum Beispiel das die Heilerin einer Schwangeren helfen konnte.

Der vermisste Händler
Am nächsten Morgen besuchten die Abenteurer vor der Audienz bei Ernesto noch Thomaso. Thomaso war mittlerweile sehr beunruhigt über die Verspätung von Marc, der sonst sehr pünktlich sei. Dazu kam noch ein Alptraum, in dem er Leet aus der Sicht eines Vogels sah und Blut aus den Häusern quoll das nicht versickerte, sondern sich dickflüssig anhäufte. Kurz nach dem Frühstück hatte er dann noch Raben aus dem Norden tief fliegen sehen, was er definitiv als unheilvolles Omen deutete. Er bot den Helden 10 Silberstücke, wenn sie nach Marc suchen würden. Den Auftrag nahmen sie gerne an, aber die Bezahlung lehnten sie ab - vor allem auf drängen von Jennsen. Auch der Haushofmeister Ernesto beauftragte die drei mit der Überprüfung der Handelsstrasse nach Padova. Er war sogar bereit den Charakteren 3 Silber als Lohn zu zahlen und so machten sich die Helden kurzerhand auf den Weg.
Fast alle Spielercharaktere hatten bei der Erstellung ziemlichen Reichtum erwürfelt und waren so nicht auf das Geld angewiesen.

Auf der Handelsstrasse
Die Gruppe folgte der Strasse nach Süden und erreichte am späten Nachmittag die "Steinfelder". Das Gebiet war voll von Felsen, die wie von Götterhand in den Boden gerammt schienen. Eldrian untersuchte den Boden, fand aber keine Spuren die jünger als eine Woche waren. Am Abend entdeckte die Gruppe rechts vom Weg einen Trampelpfad der bis zu einer Senke führte die scheinbar oft als Rastplatz genutzt wurde. Die zahlreichen alten Feuerstellen überzeugten die drei ihr Lager dort aufzuschlagen. Auffällig waren allerdings die drei schräg im Grund steckenden Felsen, etwa drei bis fünf Metern hoch, in denen Muster eingeschlagen waren. Jennsen untersuchte die von Moose und Flechten überwucherten Symbole, am Ende war sie überzeugt das es sich dabei um Runen die die Göttin Indara huldigen handeln müsse. Während sie den herrlichen Sonnenuntergang und die Rot und Grün schimmernden Felsen betrachteten, fiel Jennsen auf, dass einer ihrer Geldbeutel verschwunden war. Nach intensivem Suchen fanden sie den Beutel ein klein wenig außerhalb des Lagers. Während die leicht irritierte Heilerin und der Krieger sich später dann schlafen legten, hielt Eldrian Wache. Kaum waren die beiden eingeschlafen, erblickte er im Wald einen Elch der ihm zuwinkte! Vorsichtig weckte er Tanis der ungläubig den nun tanzenden Elch bestaunte. Im Augenwinkel machte Eldrian plötzlich eine Bewegung aus. Der Waldläufer konnte tatsächlich gerade noch so einen Pixi zu fassen bekommen der dabei war der schlafenden Jennsen ihren Geldbeutel aus dem Dekoltee zu stibitzen. Der Pixi stellte sich als Tix vor, der "Glitzerzeug" sammelte. Der Elch war eine Illusion, die vom Tun des Feenwesens ablenken sollte. Nach einer eindringlichen aber auch netten Standpauke war Tix bereit, die bisher gestohlenen Gegenstände zurück ins Dorf zu bringen, wenn die Charaktere ihm als Gegenleistung ein paar Haare von der noch immer schlafenden Jennsen überließen.
Der Spieler der Heilerin hatte den Makel „Unweckbar“ gewählt, was der Gruppe schon den ein oder anderen lustigen Vorfall bescherte. Schlafende zu bemalen scheint ebenso spaßig zu sein wie betrunkene.

Im Wald da sind die Räuber
Danach entlockten sie dem Pixi noch, das es wohl Riesen im Wald gäbe, die andere terrorisieren. Danach verabschiedete sich Tix bei den Abenteurern und verschwand im Wald. Am nächsten Morgen ging’s dann weiter nach Süden um den vermissten Marc aufzuspüren. Am frühen Nachmittag erblickten die drei den umgekippten Planwagen und Wölfe, die die Szenerie durchstöberten. Die Tiere waren rasch vertrieben und so konnte die Gruppe in aller Ruhe den Schauplatz untersuchen. Zwar waren die Zugpferde tot, aber der gesuchte Händler war scheinbar nicht umgekommen und es führten große Spuren in den Wald hinein. Die Spuren waren definitiv nicht menschlich, dafür waren sie zu groß. Trotzdem folgten sie den Schleifspuren tiefer in den Wald hinein.
Die Gruppe gelangte dabei an einen Bach, der eine tiefe Furche durch den Wald getrieben hatte. Um ihn zu überqueren, kletterte und balancierte Eldrian über einen umgekippten, mit Moos überwachsenen Nadelbaum. Anschließend brachte er ein Seil an und die anderen beiden konnten etwas einfacher auf die andere Seite gelangen. Es dauerte bis zur Abenddämmerung, bis sie das Lager des Angreifers zu Gesicht bekamen. Auf einer kleinen Lichtung hatte sich ein Troll eingenistet, der sogar ein kleines Dach improvisiert hatte, sowie einen Baum zur Lagerung von Vorräten nutzte. Dort befand sich auch der verletzte Marc. Am Boden lagen verstreut Überreste von menschlichen und tierischen Knochen. Die Diebesbeute lag neben einer Feuerstelle, die auch einen ziemlich gerupften und etwas kränklich aussehenden Wolf wärmte. Sofort entbrannte ein Kampf, bei dem Tanis zusammen mit Eldrian den Wolf aber ebenso schnell erledigten wie anschließend den Troll.
Es dauerte gerade einmal drei Runden, dann waren beide Gegner dank guter kritischer Treffer durch die Spieler am Boden!

Ende gut - Alles gut
Nach dem Kampf kümmerte sich Jennsen um den stark verletzten Marc und die kleineren Wehwehchen ihrer Mitstreiter. Neben den Handelswaren von Marc fanden die Charaktere noch einige Triontaler, ein Schwert und einen Dolch. Der Händler aus Padova wollte sich bei seinen Rettern mit 20 Triontalern bedanken, aber die Helden lehnten die Münzen ab. So blieb es nur beim Versprechen zukünftig Nachlässe auf seine Waren in Leet und Padova zu geben.
Gemeinsam gingen die "Trolltöter" und der Händler zurück nach Leet, wo wie sich herausstellte, auch die seltsamen Diebstähle aufgehört haben. Die verschwundenen Gegenstände sind alle wieder aufgetaucht. Die Quintas haben angekündigt noch ein paar Tage zu bleiben und fünf weitere Vorstellungen zu geben. Am Ende gab es noch ein kleines Rendezvous zwischen Eldrian und Maria.
Der Schluss war mehr erzählt als gespielt, da war es dann doch schon recht spät - oder schon wieder zu früh...

Fazit
Der Spielabend hat viel Spaß gemacht und trotz der Zusammenführung von zwei Abenteuern zu einem, sind wir mit einer Spielsitzung ausgekommen. Dank der kleineren Runde kamen wir gut voran und hatten auch einen großen Teil Rollenspiel dabei. Der Kampf gegen den Troll war recht kurz und sehr erfolgreich für die Spieler - mal schauen wie sie Zu Recht kommen, wenn es nicht so glatt läuft. Am Ende war der Waldläufer in die 3. Stufe aufgestiegen, die anderen beiden waren aber dicht dahinter.

Samstag, 11. September 2010

BB: S2 Zehnter Spieltag

Nach langer Pause ging es mit der Blood Bowl Liga endlich weiter. Es stand noch der zehnte und somit letzten Spieltag der Meisterschaft auf dem Programm. Es könnte sogar noch ein bisschen Bewegung in die Tabelle kommen. Die Dunkelelfen stehen nur einen Punkt hinter den Erstplazierten Khemri. Ebenso knapp ist der Kampf um den dritten Platz, die Skaven haben zwei Punkte mehr als die Echsenmenschen auf dem 4. Platz. Den letzten Platz belegen gegenwärtig die Goblins und zwei Punkte davor stehen die Untoten.
Die Grave Digga´s sind auch die Gegner der Venomous Half-Giants. Während die Scorepion Kinks gegen die Lazzy Lizzardss antreten müssen, spielen die Bouncing Rats gegen die Deaz Goblinaz.

Venomous Half-Giants VS. Grave Digga´sBei diesem Match standen den Grave Digga´s sogar 70.000 Gold an Inducements zu! Der Trainer der Untoten erwarb für das Geld eine zusätzliche Special Play Card. An diesem letzten Ligatermin kamen bei schönem Wetter 19.000 Fans der Dunkelelfen und 9.000 der Untoten ins Stadion.
Den Münzwurf gewannen die Venomous Half-Giants, die dann den Grave Digga´s auch gleich den Anstoß überließen. Beim Anpfiff tobte die Menge in voller Vorfreude und so erhielten beide Teams eine zusätzliche Trainingsmarke. Sofort machten sich die Dunkelelfen daran durch die gegnerische Verteidigung zu gelangen. Aber kaum überquerten sie die Mittellinie wurden sie Opfer einer Fallgrube (Fieser Trick), was die Grave Digga´s ausnutzten um wieder an die Gegenspieler heran zu rücken. Nach einem Block des Elfenblitzer Kouran Def-Wéll musste der Zombie Lemmy Killameister Verletzt vom Feld getragen werden. Dafür verpatzte der Runner Fahr Rahaun aber seinen Pass komplett. Die Blocks der Untoten blieben zwar ereignislos, aber Fahr Rahaun brachte auch den zweiten Passversuch nicht ins Ziel. So konnte das Skelett Eddy Maiden den Blitzer Kouran Def-Wéll KO schlagen. Irgendwie gelang dem Feldspieler Valas die Ballaufnahme, der Durchmarsch zur Endzone und das 1 zu 0 für die Venomous Half-Giants. Der dann ausgeführte Anstoß war sehr hoch ausgeführt worden und ermöglichte es dem Ghoul Wrag Bonesnapper sich direkt unter dem Ball zu platzieren und anschließend aufzunehmen. Valas ging nach einem Block der Mumie Kick-of-Amun KO zu Boden, ebenso Alok durch Rod Zombie. Mit zwei Mann weniger auf dem Feld blieb den Dunkelelfen nur ihre Verteidigung neu aufzubauen und auf ihre Chance zu warten. Langsam marschierten die Untoten voran, Wrag Bonesnapper passte den Ball weiter zu Fouly Chewings. Als dann beim Blitz gegen den Ballträger die Hexenkriegerin Morath-í Bah-Enre selbst Ohnmächtig zu Boden ging sah es schon recht gut aus für die Grave Digga´s. Die rückten immer weiter vor und der Ghoul Boney Cruncher zeigte einen genialen Spielzug (Zufälliges Ereignis) womit er den Ballträger abschirmte. Nach dem Zurückdrängen des Zombies Zid Wischiss durch den Blitzer Fundnaen Athanir konnte Rhuelt Argis den Ballträger der Untoten blitzen und umhauen. Den dann freien Ball nahm sich der Läufer der Dunkelelfen. Sofort versuchten die Grave Digga´s den Spieß wieder umzudrehen, dabei ging auch ein weiterer Dunkelelf KO - wieder mal Kouran Def-Wéll. Nach diversen Ausweich- und Sprintwürfen gelangte Khali-Á Bah-Enre in die Endzone, Fahr Rahaun lief sich ein wenig frei und warf den Ball - Touchdown! Die letzten Spielsekunden nach dem erneut hohen Anstoß der Elfen nutzen die wütenden Grave Digga´s rigoros. Rob Zombie schlug den Feldspieler Sorn Tod, den der Trainer der Untoten gleich als neuen Zombie in seine reihen aufnahm.
Als die zweite Halbzeit mit dem Anstoß der Venomous Half-Giants begann, zahlte sich das Brilliante Training der Untoten aus - sie erhielten eine zusätzliche Trainingsmarke. Aber auch das half nicht viel als die Mumie Kick-of-Amun ihren Block vergeigte. Den frühen Zugverlust nutzen die Elfen zu um eine offensive Verteidigungsreihe aufzubauen. Zwar gelang Wrag Bonesnapper die Ballaufnahme, aber Boney Cruncher konnte den folgenden Pass nicht fangen. Der Attentäter Ahrt' Eemys stach auf den Verfluchten Grimmy Reaper ein, was ihn wohl getötet hätte wenn nicht sofort eine Heilende Spruchrolle (Magischer Gegenstand) eingesetzt worden wäre. Den freien Ball schnappte sich der Blitzer Tullaris Gorething, der den Ball weiter zum Läufer passte. So wurden die Untoten wieder in die Verteidigung gedrängt. Fahr Rahaun leitete den Ball dann weiter zu Valas und Rhuelt Argis versagte beim Block gegen Jonny Rotten. Nun waren die Untoten wieder an der Reihe und Wrag Bonesnapper nahm sich auch gleich den Ballträger Vals vor. Nachdem der zu Boden geblockt wurde, schnappte sich Fouly Cruncher den nun freien Ball. Um dann Seinesfalls von Morath-í Bah-Enre zu Boden geblockt zu werden, die dann auch noch den herum springenden Ball in die Hände bekam. Sofort umzingelten die Untoten die Hexenkriegerin, der trotzdem die Flucht und Weitergabe des Balls zu Valas gelang. Der Elf gelangte noch an einigen Gegenspieler vorbei bis in die Endzone - 3 zu 0 für die Venomous Half-Giants. Auch wenn nicht mehr viel Spielzeit übrig war, feuerten die Fans der Grave Digga´s beim Anstoß der Dunkelelfen ihre Mannschaft an. Den Rest des Spiels verbrachten die Untoten mit halbherzigen Offensivaktionen, und die Dunkelelfen beschränkten sich auf die Defensive.
Am Ende hieß es 3 zu 0 für die favorisierten Venomous Half-Giants nach Touchdowns und 2 zu 1 bei den verursachten Verletzungen. Die Grave Digga´s konnten dagegen ihren Kader mit einem neuem Zombie Auffüllen - Sorn-Dead.

Scorepion Kinks VS. Lazzy Lizzardss
Den Scorepion Kinks standen für dieses Match genügend Inducements zur Verfügung um sich eine zusätzliche Special Play Card zu besorgen. Bei den 26.000 Fans die bei schönem Wetter im Stadion waren war die Hälfte für die Lazzy Lizzardss und die andere für die Khemri. Der Top-Skink Drei-Zeh´n wurde vor dem Spiel von einer Presspatroille erwischt und konnte erst wieder zur zweiten Hälfte des Spiels wieder zur Mannschaft stoßen (Zufälliges Ereignis).
Beim Anstoß der Scorepion Kinks gingen die Zuschauer gleich auf den Schiedsrichter los, was dazu führte das bis zur Halbzeit keine Fouls gepfiffen wurden. Die Offensive der Echsen begann mit ein paar Blocks, bei denen leider auch der Sauruskrieger Ddreih zu Boden ging. Die Khemri organisierten ihre Verteidigung und brachten per Tentakel (Magischer Gegenstand) den durchbrechenden Skink zu Fall. Die Mumie Set-A-Mum ging beim Block zusammen mit dem Saurus Fühnff zu Boden und verletzte sich dabei schwer. Aber seine Regeneration bewahrte ihn vor bleibenden Schäden. Während tief in der eigenen Hälfte sich die Skinks den Ball zu warfen, ging abermals eine Mumie beim Blockversuch zu Boden, diesmal Kil-ly-Ou. Die Lazzy Lizzardss schienen nun endgültig die Oberhand über das Spielfeld zu bekommen, sie Blockten ihre Gegenspieler größtenteils aus dem Weg. Nur Ddreih ging beim Block gegen den Thro-Ra Wa-Sn-Tme selbst zu Boden. Die Scorepion Kinks sortierten sich neu und Blee-Zra schob den Skink mit dem Ball in die Zuschauerränge. Um die Situation zu retten versuchte Viehr alles um den Ball zu sichern, verbrauchte dabei aber unnützerweise eine Traininsgmarke. Auch der Blitz von Zweih scheiterte und die Khemri marschierten ihrerseits Richtung Endzone. Kurz vor Ende der ersten Halbzeit gelang es zwar dem Kroxigor Sexy-Gore den Blitz-Ra Blee-Zra zu verletzen, den Touchdown zum 1 zu 0 durch Wa-Sn-Tme konnten die Echsen nicht mehr Verhindern.
Die zweite Halbzeit begann mit einem hohen Abstoß der Lazzy Lizzardss, den Wa-Sn-Tme problemlos fangen konnte. Der Thro-Ra brach an der Flanke durch, unterstützt durch Set-A-Mum. Die Mumie ging zwar beim Blitz gegen Secxx zusammen mit dem Saurus zu Boden, verletzte den Gegenspieler aber. Die Lazzy Lizzardss bauten eine neue Verteidigungslinie auf, die abermals von Wa-Sn-Tme durchbrochen werden konnte. Das nachziehende Skelett No-Tme war weniger erfolgreich. Trotzdem gelang es den Echsen nicht den Ball zu befreien und so blieb es beim umstellen des Ballträgers. Der Blitzte sich geschickt aus den Fängen der Gegenspieler und erzielte das 2 zu 0 für die Scorepion Kinks. Wütend bewegten sich die Lazzy Lizzardss bereits einen Schritt vor dem eigentlichen Anstoß der Khemri. Neu´n gelang der Pass zu Drei-Zeh´n, der dann nach vorne stürmte. Die Verteidigung der Untoten war nicht gestaffelt genug und der Skink kam bis in die Endzone - 2 zu 1. Als die Echsen ihren Anstoß ausführten, setzte starker Regen ein, was dazu führte das die Ballaufnahme der Scorepion Kinks misslang. Sofort versuchte Sie-Benn durch die Beine der Gegenspieler zum Ball zu kommen. dabei ging er verletzt zu Boden und verpasst auch das nächste Match. Die Mumie Kil-ly-Ou brachte den Sauruskrieger Viehr ebenfalls ins Krankenhaus. Das Spiel endete nachdem beim Blockversuch der Skink Neu´n und das Skelett La-hm beide zu Boden gingen und der Skink sich verletzte.
Die Scorepion Kinks gewannen das Spiel mit 2 zu 1 Touchdowns und 4 zu 2 verursachten Verletzten.

Bouncing Rats VS. Deaz Goblinaz
Von ihren Inducements für das Match leisteten sich die Deaz Goblinaz gleich 3 zusätzliche Special Play Cards. Der Goblin Grubgin erhielt vor dem Spiel eine Inspiration (Zufälliges Ereignis) Es strömten 15.000 Anhänger der Bouncing Rats und 11.000 der Goblins ins Stadion.
Beim Anstoß der Skaven kam es auch gleich zum Fanaufstand, der aber keine Auswirkungen auf das Spiel hatte. Die Goblins starteten ihre Offensive mit ein paar Blocks und einer Bombe zu Füßen des Rattenogers Raz, die ihn auch gleich umwarf. Die umgestoßene Feldratte Zrc wurde dann ein klein wenig gefoult und verstarb fast. Der sofortige Einsatz des Sanitäters rettete zwar sein Leben, aber am Ende verlor er einen Punkt Bewegung. Den Skaven blieb nur sich zu sammeln und ihre Verteidigung neu aufzubauen. Die Deaz Goblinaz marschierten weiter voran, auch wenn ein Troll die Anweisungen nicht verstanden hatte. Die defensiven Blocks der Skaven blieben weitestgehend erfolglos, so entkam Grubgin seinen Gegenspielern und sprintete bis in die Endzone. Nur den anschließenden Pass von Fillfud konnte er nicht fangen. So rollte der Ball zu den Zuschauern die ihn bis zurück zur Mittellinie warfen. Die Bouncing Rats sicherten ihre Touchdownzone während Floz versuchte sich an der Ballaufnahme, gestoppt durch eine Mine (Fieser Trick). Ein paar Goblins stürzen Richtung Ball um die Skaven zu behindern und der Bombenwerfer Stifler konnte drei Gegenspieler mit einer Bombe erwischen und umwerfen. Erneut versuchte Floz den Ball in seine Finger zu bekommen, scheiterte aber erneut da der Einsatz der Trainingsmarke durch einen Spion (Fieser Trick) verhindert wurde. Danach wechselten sich die Deaz Goblinaz mit der verpatzen Ballaufnahme mit den Bouncing Rats ab bis eine weitere Bombe den Blitzer Gnaza umwarf. Dann schaffte es der Goblin Brulag endlich den Ball aufzunehmen und ein Stückchen nach vorne zu tragen. Panikartig liefen die Skaven übers Feld um die Laufwege dicht zu stellen und den Ballträger zu Blitzen, was aber nicht von Erfolg gekrönt wurde. Einen Schritt vor der Endzone trat Brulag auf ein Trampolin (Fieser Trick) und verlor so doch noch den Ball. Die anschließenden Blockversuche und auch der Blitz der Bouncing Rats blieben ergebnislos, dafür gelang Floz doch noch eine Ballaufnahme. Nach ein paar Schritten holte er aus und warf den Ball zu Fliz. Der sprintete los bis in die Endzone der Goblins und erzielte das 1 zu 0 für die Skaven. Nach dem dann folgendem Abstoß passierte bis auf ein paar Blocks und einem Troll der kurz KO ging nicht viel. So ging es mit dem knappen 1 zu 0 in die Pause.
Anstoß hatten nun die Deaz Goblinaz, aber ihr Angriff begann bereits bevor die Skaven wirklich bereit waren. So schlug der Fanatic Natgit den Rattenoger Raz benommen zu Boden. Als die Bouncing Rats ihren eigentlichen Angriff starteten, kam bis auf neu Gruppieren nichts dabei herum. Dann hatten die Goblins den Blitzer Gnaza auf dem Kieker, erst schickte ihn Natgit auf die Bretter damit dann Shekkrot ihn foulen konnte. Im Gegenzug sprang Raz auf um den Goblin Weeig zu Blitzen und der Werfer Knarz passte zu Gnaza während der Rest der Mannschaft den Blitzer abschirmte. Nun versuchten die Goblins die Laufwege zu blockieren, ihr Blitz blieb ereignislos. Die Schnelligkeit der Ratten verhalf dem Ballträger bis kurz vor die Endzone zu gelangen und ein paar weiteren Mitspielern ihn ein wenig zu sichern. Der Pogoer Nifkit wagte das unmögliche, er dodgte an seinen Gegenspielern vorbei, übersprang den nächsten und Blitze Gnaza - mit dem Ergebnis Angreifer fällt, trotz dem Einsatz einer Trainingsmarke. Die Skaven schlugen noch zwei weitere Goblins KO bis Gnaza den entscheidenden Schritt in die Endzone vollendete und das 2 zu 0 erzielte. Dabei war er aber nicht gerade zimperlich und beleidigte die gegnerischen Fans und der Schiedsrichter verbannte ihn für den Rest des Spiels auf die Tribüne (Zufälliges Ereignis). Der Anstoß der Bouncing Rats wurde von einem kurzen Windstoß begleitet, der den Ball ein klein wenig weiter abdriften lies. Erneut versuchten die Deaz Goblinaz durch die Gegnerischen Reihen zu gelangen. So wich Salzug geschickt drei Gegenspielern aus und gelangte bis tief in den Rückraum der Verteidiger. Dazu verletzte Halzfurz noch den Feldspieler Zrb. Ihr Angriff endete abrupt mit dem scheitern von Gimsus sich vom Gegner zu lösen. Die Antwort der Skaven waren ein paar ereignislose Blocks und ein Blitz des Rattenogers gegen den Troll Halzfurz. Trotz dreier Skaven gelangte Salzug bis zur Endzone. Der Goblin Weeig nahm währenddessen den Ball auf um ihn dann per Sprint an Fillfud weiter zu reichen. Der versuchte näher an den Pass wartenden Goblin zu kommen, strauchelte aber beim Ausweichversuch und ging KO. Sofort stürmte Fluz zum Ball um ihn aufzunehmen, scheiterte aber kläglich. Das klappte beim Goblin Grubgin besser, der dann den Skaven auswich und die Passreichweite mit Zusatzschritten verkürzte. Es folgte ein perfekter Pass den die Nummer 9 der Goblins nur noch fangen musste und versagte. Das war die Chance der Bouncing Rats, der Werfer Knorz setzte zum Blitz an bei dem leider beide Kontrahenten zu Boden gingen. Salzug musste nur noch aufstehen und in aller Ruhe den Ball aufnehmen und somit auf 2 zu 1 zu verkürzen. Die Restspielzeit reichte nicht mehr aus um mehr als einen kurzen Pass der Skaven zu vollenden. Die Goblins verbrachten die letzten Spielsekunden Sinn- und Erfolglos damit ihre Gegner zu hauen.
Am Ende blieb das Ergebnis bei 2 zu 1 Touchdowns, bei 0 zu 2 verursachten Verletzungen.

Spieltagübersicht
HeimteamAuswärtsteamTDVSAZuschauer
Venomous Half-GiantsGrave Digga´s3 - 02 - 128'000
Scorepion KinksLazzy Lizzardss2 - 14 - 226'000
Bouncing RatsDeaz Goblinaz2 - 10 - 226'000


Tabelle
TeamPunkteSpieleErgebnisseTouchdowns.VSA
Scorepion Kinks25108 - 1 - 116 : 536 : 19
Venomous Half-Giants24108 - 0 - 233 : 531 : 16
Bouncing Rats18106 - 0 - 419 : 1913 : 26
Lazzy Lizzardss13104 - 1 - 517 : 2227 : 23
Grave Digga´s5101 - 2 - 79 : 2122 : 22
Deaz Goblinaz3101 - 0 - 98 : 3011 : 34

Fazit & Aussicht
Am Ende des Ligabetriebes änderte sich in der Tabelle letztlich nichts mehr. Die erstplazierten Scorepion Kinks sind die Sieger des Ligabetriebes und spielen im Halbfinale erneut gegen die Lazzy Lizzardss, die den vierten Platz bekleiden. Wie erwartet ist das zweite Halbfinalspiel das der zweitplazierten Venomous Half-Giants gegen den dritten der Meisterschaft, den Bouncing Rats. Allerdings wird es in den Finalspielen keine Inducements geben. Die teilnehmenden Mannschaften müssen mögliche Erweiterungen aus ihrer Teamkasse selbst aufbringen. Söldner, Starspieler und Special Play Cards sind gänzlich außen vor. Das gilt ebenso für den "Cup der Verlierer", also dem Match der vorletzten Grave Digga´s gegen den letzten der Tabelle Deaz Goblinaz.
Mögen die besseren Teams gewinnen!