Freitag, 11. Dezember 2009

BB: Finale, oh ho - Finale, oh ho oh ho

Es war soweit - das kleine und das große Finale war an der Reihe. Nach der gewonnenen Meisterschaft versuchten die Crash´n Halves auch den Pokal und die 150.000 Gold unter den Nagel zu reißen, die Cruel Crasher hofften auf ein gutes Match und glaubten die Chaoszwerge ärgern zu können. Die Grave Digga´s und die die Ork´an Raiders stritten sich dagegen um den dritten Platz und damit um noch 50.000 Gold.

Ork´an Raiders vs. Grave Digga´s
Die Untoten zogen 24.000 und die Orks 34.000 Zuschauer ins Stadion. Da es sich um ein Finalspiel handelte gab es für keine der Mannschaften Inducements gestellt. Trotzdem wurden zusätzliche Special Play Cards per Teamkasse geordert.
Die Grave Digga´s begannen mit dem Kick off was den Ork´an Raiders die erste Offence bescherte. Allerdings dauerte die nicht sonderlich lang, denn der Troll Kwetsch ´n´ Tot ging bereits mit seiner ersten Handlung zu Boden. Sofort versuchten die Untoten den Ball in die Hände zu bekommen und gingen auf die Orks an der los. So beförderten die Grave Digga´s den Orkwerfer Lowda Madeuz auf die Tribüne und rückten nun mit Ball etwas vor. Mit mühe hielten die Ork´an Raiders dagegen, so revanchierte sich der Orkblitzer Phi L´Collins bei den Untoten indem er Rob Zombie verletzte. Gemächlich wälzten sich die Untoten immer weiter voran, bis tatsächlich in der letzten Aktion der ersten Halbzeit der Ghoul Wrag Bonesnapper endgültig zum Touchdown durchbrach.
Beim Wideranpfiff nutze der Orktrainer einen Hohen Schuss (Fieser Trick) um die Offensive der Grave Digga´s an zu behindern, aber da hatte er die Rechnung ohne die Fans gemacht. Ein wild gewordener, Steine werfender Anhänger traf aus versehen Kwetsch ´n´ Tot, der dann Ohnmächtig vom Platz getragen wurde und dort bis zum Ende des Spiels blieb. Trotzdem konnte einer der Goblins tief in die gegnerische Hälfte einbrechen und sich den Ball schnappen, um dann durch Wrag Bonesnapper umgestoßen zu werden. Im Gewühl an der Mittellinie ging der Verfluchte Jack Pumpkin verletzt zu Boden, nachdem er etwas eingerenkt wurde aber weiterspielen - Es wird ein bisschen Weh tun ... (Zufälliges Ereignis). Der zuvor umgeworfene Goblin springt wieder auf, schnappt sich erneut den Ball und wird dann kurz vor der Touchdownzone erneut gelegt. Dann ging es sehr schnell - die Grave Digga´s schnappten sich den Ball, Paralysierten (Magischer Gegenstand) den im Weg stehenden Ork und erhöhten durch den Ghoul Corpsey Muncher zum 2 zu 0. Leider leistete sich der Ghoul daraufhin ein Unsportliches Verhalten (Zufälliges Ereignis) und der Schiedsrichter stellte ihn vom Platz. Das letzte versuchend stürmten dann zwei Goblins an den Untoten vorbei Richtung Endzone. Aber auch der Einsatz eines Zusatztrainings (Magischer Gegenstand) half nichts mehr und so Endete das Spiel mit 2 zu 0 nach Touchdowns für die Grave Digga´s. Bei den verursachten Verletzungen war das Spiel mit 1 zu 1 ausgeglichen. Nach dem Spiel feuerten die Untoten eines ihrer Skelette um etwas Platz auf ihrem Roster zu bekommen. Während die Orks als 4. die Pokalsaison beendeten, freute sich der Trainer der Untoten besonders über die Prämie von 50.000 Gold und einem Stärkezuwachs der Mumie Kick-of-Amun.

Crash´n Halves vs. Cruel Crasher
Trotz strömenden Regens fanden sich 34.000 Fans der Menschen und 40.000 Anhänger der Chaoszwerge im Stadion wieder. Aber pünktlich zum Anstoß der Crash´n Halves hellt der Himmel auf und präsentiert perfektes Blood Bowl Wetter.
Somit waren die Cruel Crasher zuerst in der Offence. Diese nutzen sie auch um gleich mal den Chaoszwerg Neue´r Vers-Zuch zu verletzen. Im Gegenzug versuchten die Chaoszwerge mittels eines Schlagringes (Fieser Trick) den Oger Harry Sandfort auszuschalten, aber der blieb nur kurz benommen am Boden liegen. In den nächsten Runden entwickelte sich ein recht wüste Schlägerei, bei der der Minotaur Abudad den Menschenblitzer Qu'tin Teer'nino und der Blitzer Frank Zhun Dehr den Stierzentauren Unn Halltba verletzten. Dann flutschte der Fänger Dave "BloodSher" Barry XI mit dem Ball durch die Verteidigungslinie und der Trainer der Menschen nutzte Schuts Flut der Verzweiflung (Magischer Gegenstand) um die Chaoszwerge ihre letzte Chance zu nehmen den Touchdown zu verhindern. So geht es mit 1 zu 0 für die Cruel Crasher in die Halbzeit. Beim anschließenden Anstoß bauten sie ihre Verteidigung perfekt auf und erhielten mittels Zusatztraining (Fieser Trick) einen zusätzlichen Wiederholungswurf.
Die zweite Hälfte begann mit einem Steinwurf der den Chaoszwerg Flent Nichrumm traf und ihn verwundete. Der Trainer der Crash´n Halves nutze daraufhin Magische Pillen (Magischer Gegenstand) um nicht ganz den Anschluss zu verlieren. Beim Sturmlauf auf die Endzone attackierte Abudad den Blitzer Frank Zhun Dehr, der daraufhin mit einer bleibenden Verletzung vom Feld getragen wurde. Dann glich der Hobgoblin Kuat-Roh zum fälligen 1 zu 1 aus. Die Cruel Crasher sahen ihre Chance und begannen ihre Offensive etwas früher als die Chaoszwerge erwarteten. Trotzdem hinderte das den Stierzentaur Shak Nor-Riz nicht daran einen Menschenfänger in die Zuschauerränge zu befördern. Die Spieler beider Mannschaften waren ziemlich auf dem Feld verteilt als kurz vor Ende der zweiten Halbzeit die Menschen zum Pass ansetzten. Einer ihrer Fänger war durchgestartet und nur all zu bereit den Siegtreffer zu erzielen, aber der Pass wurde durch den Minotaur Abudad abgefangen. So kam es zur Verlängerung, bei der die Cruel Crasher nun schnell eine Verteidigung organisieren mussten. Abudad stieß unterstützt von Shak Nor-Riz weit in die Spielhälfte der Menschen vor. Aber bei den entscheidenden Metern vor der Endzone schrie er wie ein wildes Tier rum statt den Touchdown zu erzielen. Stattdessen aber schafften es die Menschen irgendwie den Minotaur in den Staub zu werfen, den Ball zu schnappen und zum Fänger auf der anderen Seite des Spielfeldes zu befördern. Der brauchte nur einen kurzen Sprint hinzulegen und beendete das Spiel mit dem 2 zu 1 Endstand für die Cruel Crasher! 2 zu 2. Die Verletztenstatistik des Spiels lag bei 2 zu 2. Somit mussten die Chaoszwerge sich mit dem zweiten Platz, 100.000 Gold und einer Klauenmutation des Minotaurs zufrieden geben. Die Cruel Crasher feierten den Gewinn der SPIKE! Trophäe und den Erhalt von 150.000 Gold Siegprämie.


Die Spierlehrungen nach der Pokalsaison:
- Spieler der Saison: Shak Nor-Riz von den Crash´n Halves
Der Spieler mit den meisten Starspielerpunkten erhält die Fertigkeit "Beliebter Spieler" (Spielerwertsteigerung wie bei einem Pasch)
- Der Großartige:  Balla Balla von den Ork´an Raiders und Detlev Dee Steelfist von den Rosa Rüschen Zwerge teilen sich den Preis
Der Spieler mit den meisten SDT-Auszeichnungen (min. 2) erhält einen Rubintalisman der ihm "Hypnotic Gaze" verleiht (Spielerwertsteigerung wie bei einem Pasch).
- Brutalster Spieler der Saison: Der Minotaur der Crash´n Halves, Abudad
Der Spieler mit den meist verursachten Spielausfällen (min. 2) hat nun einen echt fiesen Ruf (zählt als "Abstoßendes Aussehen") (Spielerwertsteigerung wie bei einem Pasch).
- Werfer der Saison: Stev ie'Won der 3te und Rundalf Broken Leg (Cruel Crasher und Rosa Rüschen Zwerge) teilen sich den Preis
Der Spieler mit den meisten erfolgreichen Pässen (min. 2) erhält den "Quarterback-Handschuh" (zählt als "Große Hand") (Spielerwertsteigerung wie bei einem Pasch).
- Interceptor der Saison - wurde nicht vergeben
Der Ruf des Spielers mit den meisten Interceptions (min. 2) verleiht ihm die Fertigkeit "Verstörende Haltung" (Spielerwertsteigerung wie bei einem Pasch).
- Scorer der Saison: Shak Nor-Riz von den Crash´n Halves
Der Spieler mit den meisten erzielten TDs (min. 2) erhält einen Ring der ihn die Fertigkeit "Regeneration" verleiht (Spielerwertsteigerung wie bei einem Pasch).



Die neue Saison wird wohl erst im neuen Jahr starten. Dann aber eventuell mit sechs Mannschaften, von denen bis auf die Untoten Grave Digga´s alles neue Teams sein werden. So sind bisher Echsenmenschen, Goblins, Dunkelelfen, Skaven und Khemri angekündigt.

Sonntag, 6. Dezember 2009

Wie Sand in Uhlums Uhr (3)

Im dritten Teil meiner Rolemaster-Variante des DSA-Abenteuers "Wie Sand in Rastullahs Hand" musste die Fortführung der Handlung etwas warten da zwei Spieler nach längerer Zeit mal wieder dabei waren. Die an die eigene Kampagne angepasste Geschichte weicht dann doch etwas vom Original ab.

Charakterübersicht
Moradrim, Kriegermagier von den dunklen Stämmen, hat mittlerweile die 14. Stufe erreicht.
Adina Sari, Hochelfische Waldläuferin der Stufe 14. Ist bei Menschen aufgewachsen.
Alfred van Dam, Schmied (Klasse Berufsloser) Stufe 11, gemischter Abstammung.
Kanu, Halbelfischer Barde der 6. Stufe.
Panis, ein Dieb der dunklen Stämme und Stufe 5.

Gruppenzusammenführung
Der Dieb war in die Heimat gereist und wollte den Ashran-Tempel in Merwed besichtigen. Die berühmte Tempelanlage lockt Pilger aus allen Ländern in die Stadt. Er hatte Glück und noch ein Einzelzimmer im "Tanzenden Kamel" bekommen. Da in der Stadt das Waffe ziehen verboten ist, wurden die Klingen des Diebes verplombt. Die Sicherheit in der Stadt lag in den fähigen Händen der Kriegermönche des Ashran-Tempels.
Der Barde reiste den anderen hinterher, in Unchana hatte er nach den anderen gefragt und gehört das sie wohl aus der Stadt geflohen waren. Kurz darauf musste er auch fliehen, an der Kreuzung nach Schirkand und Merwed konnte er seine Verfolger abschütteln. So kam er früher als Adina, Alfred und Moradrim in Merwed an.
Der Barde hatte Probleme sich mit dem Wirt zu Unterhalten, da ihm die Sprache der dunklen Stämme nicht so geläufig war. Der Dieb erkannte den Barden wieder, hatten sie sich doch bei einer Feier in Ravormos kennen gelernt, und vermittelte zwischen dem Barden und dem Wirt. So konnte er ein Abendbrot und das letzte Einzelzimmer im Kamel für ein paar Münzen und etwas Musizieren bekommen.
Verdreckt und erschöpft kommen die anderen kurz nach Sonnenuntergang auch in der Stadt an. Beim betreten des "Tanzenden Kamels" erkannten die Abenteurer die Stimme ihres Bardenfreundes wieder. Es gab ein freudiges Wiedersehen mit dem Barden und dem Dieben
Man erzählt sich was so zuletzt passiert ist und während man ein bisschen feierte, wurde der Wirt nach dem untergetauchten Prinzen von Unschana befragt. Nach etwas Überredungskunst
schickte er einen Boten um Mustafa von dem Wunsch der Charaktere ihn zu treffen zu informieren. Das vorher gemietete Einzelzimmer tauschte der Barde, wenn auch etwas missmutig, mit der Waldläuferin. In der Nacht kam es zu einem Attentat auf den Schmied durch einen untoten Assassine des Schattens. Der Kampfmagier konnte den Assasinen gerade noch daran hindern Alfred zu töten. Dann kam es zu einem offenen Kampf zwischen der Gruppe und dem Assasine des Schattens sowie weiteren vier Phantomen. Während der Auseinandersetzung fragte der untote Meuchelmörder mit einer gespenstischen Stimme nach dem Verbleib eines Edelsteines. Endlich erwachte auch der Barde und versuchte sofort aus dem Raum zu fliehen, ging aber beim öffnen der Tür durch den Angriff eines Phantoms ohnmächtig zu Boden. Von dem Lärm wurde dann auch Adina wach und kurz darauf Kanu. Während Adina aufsprang und zum Gemach der anderen drei hetzte, konnte der Kriegermagier die Phantome recht gut ausschalten. Aber als die Waldläuferin die Tür zum Gemach ihrer Freunde aufschob, der Barde lag direkt dahinter, sah sie gerade noch wie der Assasine Alfreds Waffenarm sauber abtrennte! Anschließend verschwand der Schatten und tauchte direkt hinter der Waldläuferin wieder auf. Inzwischen taumelte auch der Dieb auf den Flur. Er sah die dunklen Umrisse des Gegners im schummrigen Licht, holte leicht unbeholfen mit seiner Waffe aus und zerteilte den Schatten endgültig. Als der Wirt mit einer Fackel kam um dem Lärm auf den Grund zu gehen war von den Angreifern nichts mehr zu sehen. Der abgetrennte Arm und die sich ausbreitende Blutlache um Alfred war wohl zuviel für den Hausherren. Er verlor das Bewusstsein, ging mit der Fackel zu Boden und musste zurück auf sein Zimmer getragen. Adina setzte alles daran Alfred und seinen Arm zu retten, aber noch langten ihre Heilkräfte nicht aus um das abgetrennte Glied wieder anwachsen zu lassen. So brachen Moradrim, der Barde und der Dieb mit dem Verletzten zum Tempel auf. Auf dem Weg dorthin wurden sie von Kriegermönchen angesprochen und zum Hoheprieser Moqvat gebracht, der den Arm des Schmiedes retten konnte. Zurück im Gasthaus versuchten die Charaktere sich in den bei den Echsen gefundenen, matten Edelstein einzufühlen. Tatsächlich gelang es und sie erhielten eine Vision über einen Uhlum-Tempel, einen bärtigen Mann, Echsenmenschen sowie einem Ritual bei dem noch ein zweiter Diamant Verwendet wurde.

Treffen mit dem Prinzen
Am nächsten Morgen wurden sie von einem Kind zum Treffen mit dem Prinzen abgeholt. Der Prinz war in einem Haus einer befreundeten Adelsfamilie untergebracht und empfing sie im Atrium. Er trug dabei seine "Fluchtweste", ein Kleidungsstück welches mit Edelsteinen besetzt war die bei einer etwaigen Flucht veräußert werden konnten, bei der bereits einige der Steine fehlen. Beim Gespräch erzählte die Gruppe von den Vorgängen in Unchana und über die Vision die ihnen der Edelstein gab. Mustafa zog daraufhin einen Priester des Ashran-Klerus hinzu. Dieser bestätigte das es sich bei dem Ritual um eine art Uhlum Anbetung handelte. Der bärtigen Mann aus der Vision stellte sich als der ehemalige Großwesir Abu Tarfidem Tuametef heraus, der wohl mit Hilfe des Ritus Unsterblichkeit erlangen wollte und zum Lich wurde. Wenn man den Leichnam besiegen und endgültig von dieser Welt verbannen wollte, müsste man vorher die beiden Diamanten zerstören. Diese Informationen entfachten eine neue Energie im Prinzen, der mit den Helden über das weitere Vorgehen sprach. Um Unchana vom unsäglichen Tarfidem Tuametef zu befreien bot schlug er vor die Uled Djebasch und Söldner mittels Verkauf von weiteren Edelsteinen anzuwerben. Mit Hilfe eines Kristallmagiers wurde der trübe Diamant so verzaubert das er als eine Art Kompass funktioniert und die Richtung anzeigte in der das Ritual statt fand. Die Helden sollten dann dorthin reisen, den zweiten Diamanten ausfindig machen und zerstören.
Aufbruch zurück in die Wüste
Während Kanu vorerst in Merwed blieb, machten sich Adina, Alfred, Panis und Moradrim zusammen mit dem Führer Hali, einem alten Salzgänger, auf den Weg zum Chichinaba Salzsee. Als die Reisegruppe die Ausläufer des Salzsees erreichen, wurden sie von Insektenschwärmen und Geiern beäugt. Vorsichtig führte Hali sie über auf den See.