Dienstag, 29. Juni 2010

Wie Sand in Uhlums Uhr (5)

Hier nun endlich der fünfte Teil unseres Rolemaster-Abenteuers "Wie Sand in Uhlums Uhr". Der eigentliche Spielabend liegt nun schon gut ein halbes Jahr zurück - irgendwie komm ich nicht dazu die Berichte zu schreiben. Die Geschichte um Unschana und dem Artefakt Uhlums haben die Spieler soweit erfolgreich vollenden können. Statt den geplanten vier Treffen wurden es aber sieben und die Uhr befindet sich noch immer nicht entgültig in den Händen der Helden ...

An dem Spielabend fiel der Spieler von Panis aus, dafür war aber der von Kanu anwesend. So wurden die beiden Charaktere kurzerhand "Storytechnisch" vertauscht.

Moradrim, Kriegermagier von den dunklen Stämmen, hat mittlerweile die 14. Stufe erreicht.
Adina Sari, Hochelfische Waldläuferin der Stufe 14. Ist bei Menschen aufgewachsen.
Alfred van Dam, Schmied (Klasse Berufsloser) Stufe 11, gemischter Abstammung.
Kanu, Halbelfischer Barde der 6. Stufe.

Unter dem Uhlum-Tempel
Nachdem die direkte Bedrohung durch Tausende von Untoten abgewendet werden konnte, machten sich die Helden wieder daran den Ort des Rituals zu finden. Wie erwartet führte der Stein sie in die alte Tempelanlage des Uhlums. In den Gängen fanden sie dann auch Spuren im Staub, denen sie dann folgen konnten. Den eigentlichen Tempel untersuchten sie noch nicht, das wollten sie sich für später aufsparen - schließlich wussten sie nicht wie lange die Untoten tatsächlich Tod blieben. Direkt unter dem eigentlichen Tempel befand sich ein riesiger unterirdische Friedhof - inklusive eines altertümlichen Lastenaufzuges. Die unteren Ebenen konnten auch nur über diesen Aufzug erreicht werden, so dass sich die Gruppe aufteilte - einer betätigte die Winde für den Aufzug, während die anderen mittels des verzauberten Stein die richtige Ebene suchten. Nach einer Weile waren sie dann fündig und per Fliegen-Zauber kam Moradrim nach. Sie folgten den Tunneln bis zu einem Durchgang der durch eine Art Mini-Wirbelsturm versperrt war. Vorsichtig untersuchten die vier den Gang und die Umgebung des Torbogens, hinter der Verwirbelung konnten sie nicht schauen. Direkt vor der Öffnung fanden sie am Boden zerfetzte Überreste von Echsenhaut sowie geschwärzte Uhlum-Symbole links und rechts neben der Verwirbelung an der Wand. Einer Idee folgend versuchte Adina und Kanu die Symbole mit einer Fackel anzuzünden und tatsächlich fingen sie Feuer. Die Verwirbelung kam zum erliegen und gab den Blick auf einen gemauerten Raum frei der genau der Vision entsprach in der das Ritual zur Umwandlung des Tarfidem Tuametef vollbracht wurde. Ohne die Gruft selbst zu betreten verschafften sich die Helden einen groben Überblick. Im Raum standen zwei metallische Minotauren-Figuren die wie Wachen aussahen während der Boden mit Arkanen Symbolen, Kerzen, Leichen von Echsenmenschen und einem trüben Edelstein drapiert war. Mittels eines Telekinese-Zaubers holte sich Moradrim den gesuchten Diamanten zu sich. Anschließend löschte Adina wieder die brennenden Symbole und der wirbelnde Wächter erschien erneut. Sofort machte sich die Gruppe dann daran beide Steine zu zerstören. Zuerst indem sie versuchten sie zu verbrennen und dann mittels roher Gewalt sowie dem Kriegshammer von Alfred. Als die Kleinode dann endlich in tausend Einzelsplitter zersprangen gab es einen kurzen Knall und einen Windstoß, der die Abenteurer für einen kurzen Moment im Schatten tauchte.

Begegnung mit Tarfidem Tuametef
Kaum flackerten die Fackeln wieder normal, zog erneut ein Schatten durch die Tunnel. Hinter den Helden, an der Biegung an der es wieder zurück zum Ausgang ging, tauchte plötzlich der Groswesir Tarfidem Tuametef wie aus dem Nichts auf. Etwas verdutzt erblickten die vier wie scheinbar das Fleisch des Wesirs zerlief und einen aufrecht stehenden, verwesenden Leichnam zurück lies der lauthals die Abenteurer verfluchte. Als die Charaktere dann endlich reagierten, lies der Untote seine Stimme wie zu einem Beben anschwellen, stampfte kurz auf und verschwand einfach. Danach grollte und bebte die Umgebung - direkt über der Position die der Wesir eben noch einnahm brach die Decke auf und lies das Tunnelsystem einstürzen. Gerade noch rechtzeitig konnte Adina die Heiligen Symbole erneut zum brennen bekommen, so konnte die Gruppe in den verstärkten Raum vor den Gesteinsmassen entkommen. Dort erwachten nun die Minotaurus-Konstrukte zum Leben und lieferten ihnen einen fordernden Kampf, auch den erschwerten Umständen geschuldet. Nachdem die Konstrukte nur noch Altschrott waren ging es darum die Flucht aus Geltin anzutreten. Ihr Luftvorrat lies keine langen Diskussionen zu und kurzerhand teleportierte Moradrim seine Kameraden und sich zurück in das Gasthaus "zum Tanzenden Kamel" von Merwed. Um dem Wesir nun schnellstmöglich auszuschalten, ging’s dann weiter zum Prinzen und dem Zusammenstellen einer Armee. Neben den von Mustafa angeheuerten Söldner schlossen sich der Armee einige Priester Ashrans ebenso an wie Reiter der Uled Djebasch. Gemeinsam wollte man Unschana vom schändlichen Einfluss des Untoten Tarfidem Tuametef befreien.

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