Montag, 28. Juni 2010

D&D 3.5: Durch den Silbrigmondpass 2

Beim zweiten Teil der Reise durch den Silbrigmondpass fiel der Spieler des barden kurzfristig aus, so das diesmal nur drei Spieler anwesend waren. Diesmal sollte sich das Geheimnis der stetigen Schneefälle trotz Sommer im Pass klären.

Charakterübersicht
Keldorn - Mensch, Kleriker des Tempus (Stufe 11)
Knox Stahlaxt - Zwerg, Kleriker des Klangedin (Stufe 3), Krieger (Stufe 3), Göttlicher Vorkämpfer (1)
Helmfried Steintor - Mensch, Hexenmeister (Stufe 3)

Die dritte Wache
Nach dem kampf mit den Eisschlangen war noch genügend Nacht übrig um sich von den Strapazen weiter auszuruhen. Die insgesamt dritte Wache nahm der Hexenmeister Hemfried Steintor auf sich. Leicht gelangweilt aktivierte der mal den Zauber Magie entdecken um festzustellen noch Restaura von den Angreifern zu finden ist. Neben dem kläglichen Überbleibsel der Luftelemtar-ähnlichen Angreifer konnte er dadurch sogar erkennen das die Felswand unter dem Vorsprung eine magische Aura aufwies und die Spuren der Schlangen scheinbar von daher kamen! Aufgeschreckt weckte er die anderen, die nicht sodnerlich glücklich waren wieder aus dem Schlaf gerissen zu werden. Nach kurzer Diskusion wurde die Wand weiter untersucht und es schien das die Felswand bei Wärmezufuhr (brennender Holzscheit) zu schmelzen anfing. Etwas verdutzt hielt dann auch Keldorn ein Stück brennendes Holz an den Felsen, während Knox ein kleines Stück herausbrach um den Stein näher zu begutachten. Als sich der Brocken als Eis herausstellte, schnappte sich der Zwerg gleich zwei Holzscheite und hielt sie ebenfalls an die gleiche Stelle wie die anderen. Da das schmelzen der als Fels getarnten Eiswand sich als recht langwierig herausstellte, wechselte er dann doch zur Spitzhacke und so schafften die Abenteurer dann ein genügend großes Loch um hinein zu schlüpfen.

Die Eishöhle
Hinter der Eiswand befand sich ein größeres Höhlensystem welches teils natürlichen Ursprungs war und Stellenweise übernatürliche Bearbeitung aufwies. Vor allem war es verdammt Kalt darin, die Wände, der Boden und die Decke waren mit Raureif, bzw. komplett mit Eis überzogen. Da die Gruppe ungerne ihre Ausrüstung und Tiere alleine zurücklassen wollte, blieb der Barde beim Lager während der Rest die Höhle erkunden wollte. Die schlängelte sich tief in das Netheril-Gebirge hinein, erst eher Bergauf, dann relativ Steil Bergab. Dabei bemerkte der vollgerüstete Keldorn erst viel zu spät wie unter ihm der Eisboden Risse bildete und schlussendlich dann völlig einbrach. Alle drei Abenteurer stürtzten so in eine tiefer gelegene Höhle mit dampfenden Quellen. Da kein anderer Weg zu sehen war, folgten sie dem dampfenden Rinnsal bis der einen regelrechten unterirdischen Fluß bildete. Das Wasser stieg weiter und die Decke wurde immer niedriger, an den Füßen bemerkte der nun voraus gehende Knox wie die Strömung ebenfalls immer weiter zunahm. Dann konnte er sich nicht mehr halten und wurde vom Wasser mitgerissen, durch einen Abfluss einen kleinen Wasserfall hinab in ein größeres Höhlensystem. Keldorn schnappte sich Helmfried und die beiden tauchten hinterher. Nach ein paar Problemen mit der Strömung unter dem Wasserfall, konnten sich auf einer Seite der Zwerg und der Tempuspriester und gegenüber der Hexenmeister an Land ziehen und sich erst einmal umschauen. Ihr Blick streifte durch die Eishöhle, auffällig war unter anderem das der unterirdische See trotz der Wärme des einströmenden Wassers eine dicke Eisschicht gebildet hatte. Auf der Seite von Helmfried standen täuschend echte Eissculpturen von Menschen und Zwergen herum. Bei den anderen beiden befanden sich eine Wendeltreppe aus Eis die nach oben führte, ein von zwei Säulen umfasstes Symbol und weitere Gänge. Am Boden wand sich ein seltsamer, fast schon lebendiger Nebel. Der Zwerg vermutete das es sich bei dem Symbol um das Zeichen der Göttin Auril handelte. Der Hexenmeister vermutete laut denkend das es sich bei den Figuren entweder um Wächter oder um zu Eis verwandelte Reisende handeln könnte. Auf der Wendeltreppe tauchte dann plötzlich ein Mensch mit naktem Oberkörper und einem Bart aus Eis auf. Er bestätigte das die Eissculpturen vorher Lebendig gewesen waren. Sie wären in sein Hoheitsgebiet eingedrungen und mussten deshalb bestraft werden - genauso wie die drei jetzigen Eindringlinge! Während des Gespräches bildete der Bodennebel schlangenartige Auswüchse und als der Mensch am Ende des kurzen Monologes auf den Hexenmeister einen Zauebr wirkte, griffen die Eisschlangen die beiden Priester an. Mit Glück konnte Helmfried dem Zauber Fleisch zu Eis, eine Variante von Fleisch zu Stein, wiederstehen. Keldorn wirkte eine Flammensäule auf die Wendeltreppe, die die Treppe ziemlich schnell schmelzen lies und Knox rief eine Göttliche Waffe herbei. Der böse Priester der Auril antwortete seinerseits mit einem Eiskegel auf die beiden Glaubenskonrahenten. Dann stürtzte er mit der Treppe zu Boden was der Zwerg mit einem Sturmangriff ausnutzen wollte.  Nur rutschte er Aufgrund der eisigen Bodenverhältnisse zuerst an dem Priester der Auril vorbei, der sich kurz schüttelte und dann einen Eisspeer-Zauber auf Keldorn warf. Der Eisspeer zersplitterte an dem Turmschild des Tempuspriesters, der sich nun aber auch den kalten Angriffen der Eisschlangen gegenüber sah. Abseits davon probierte der Hexenmeister den Altar mittels eines Magischen Geschosses zu entweihen oder zumindest zu beschädigen. Das schien erfolgversprechend zu sein und da sich Knox und Keldorn dem Altar nur unter schmerzen nähern konnten blieb es an Helmfried sich darum zu kümmern. Dem gegnerischen Priester setzten die beiden dagegen gut zu und zwangen ihn zur Flucht. Letzlich schaffte es dann aber Helmfried dem flüchtenden Gegner ein Magisches Geschoß hinterher zu schicken und ihn somit entgültig zu besiegen. Durch den stetigen Betäubungsschaden geschwächt ging der Tempuspriester KO zu Boden und musste vom Zwerg geheilt werden - und das gleich zwei mal. Als dann mit dem letzten Treffer der Altar und das Heilige Symbol Aurils ebenfalls zerstört war, brach in der Höhle das totale Chaos aus. Während die Höhle am Einstürzen war, sahen die drei Abenteurer das zwei der Eisfiguren wieder zu Menschen geworden waren. Helmfried rannte sofort zu ihnen um ihnen zu Helfen, unterstützt von Knox. Da die Treppe Richtung Ausgang zerstört wurde, musste Keldorn per Zauber hinauf gelangen und die anderen mittels göttlicher Stärke rauf ziehen. In einem dramatischen Finale gelang es den Helden gerade noch die zwei Menschen zu retten und aus dem Höhlensystem zu fliehen.
Wieder zurück an der Oberfläche stellten sie fest das das Wetter schlagartig besser wurde. Die zwei ehemaligen Gefangenen stellten sich als ein Händler und ein Magier vor. Zum Dank für ihre Rettung schenkte der Magier der Gruppe ein paar Magische Handschuhe.

Weiterreise
Beim anschliessenden Sonnenaufgang baute die Gruppe das Lager ab und machten sich mit den beiden ehemaligen Eissäulen auf zum Eagle´s Nest. Bei dem Wachturm, der sich in etwa auf der Hälfte des Passes befindet, ruhten sie sich dann zunächst einen ganzen Tag aus bevor sie weiter Richtung Auvandell aufbrachen. Bei der Reise durch den Pass passierte dann nichts außergewlhnliches mer und so kam man recht entspannt in Auvandell an und mietete sich ein Zimmer für die Nacht. Helmfried konnte nun auch endlich die Phiole von Hubuh Scheinfelsenseher beim Mageirhändler Vordrigan the Skillful abgeben und seine offizielle Auszeichnung als Hexenmeister bekommen. Zurück bei den anderen in der Taverne bekräftigte er sein Versprechen, die Gruppe bis Deadsnow zu begleiten - vielleicht sogar darüber hinaus.

Fazit
Der Kampf gegen die Eisschlangen und dem Priester erwies sich knackiger als erst erwartet. Die Kombination mit dem Betäubungsschaden der Schlangen und dem recht effektiven Zaubern erwies sich als gefährlich - sicher auch weil diesmal ein Spielercharakter fehlte. Der Hexenmeister konnte dank des geglückten Rettungswurfnoch gut in den Kampf eingreifen und erneut einem Gegner, diesmal sogar dem "Boss", den finalen Schaden zufügen und sich so auszeichnen. Alleine wegen der Sprüche den anderen sehr viel höherstufigen Charakteren gegenüber hatte der Abend eine Menge Spaß gemacht.

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