Donnerstag, 17. September 2009

Rolemaster – noch kein Spielbericht

Seit längerem überlege ich, wie ich anfangen soll etwas über (m)eine Rolemaster Spielrunde zu schreiben. Vielleicht indem ich erstmal etwas Allgemeines schreibe und nicht mit dem Spielbericht des letzten Treffens beginne.
Wir spielen Rolemaster seit Anfang der 90er in der deutschen Version von Laurin, also die 2. Edition. Neben den drei Grundregelwerken („Buch der Helden und Abenteurer“, „Buch der Schwerter“ und dem „Buch der Magie“) haben wir auch die drei Almanache („Buch des Arkanen Wissens“, „Buch der dunklen Künste“ und dem „Buch der Beschwörungen“) und die beiden „Kreaturen und Monster“ Bücher zur Verfügung.
Da das Rolemastersystem an sich keinen Hintergrund anbietet hatten wir uns schon früh entschieden eine „eigene“ Welt mit unseren Geschichten und Abenteuern zu füllen. So kam nach und nach auch eine interessante Kampagne zusammen, die an ihrem Ende leider nicht erfolgreich für die Helden war. Die damaligen Charaktere, im Schnitt etwa Stufe 15, wurden kurz vor dem finalen Kampf beim Nordpol durch Bogenschützen unschädlich gemacht und so fand die Runde ihren vorläufigen Schluss – auch Aufgrund von Umzügen der Spieler.
Ab ´98 haben wir dann aber mit neuen Charakteren an einer anderen Stelle der Welt neu begonnen. Und diese Runde ist heuer noch immer aktiv und trifft sich wenn es klappt etwa einmal im Monat zumeist in Bremen. Wobei die Spieler dann extra aus Cuxhaven, Hamburg und Unna für knapp sechs bis acht Stunden Spielzeit anrücken!
Für die Hintergründe der Welt dienen unter anderem Kaufabenteuer und Quellenbücher aus anderen Systemen. So haben wir zum Beispiel aus „Ruf des Warlock“ die Götter (Cherubine) übernommen. Einige Orte, Geschichten und Personen sind ebenfalls daher, wenigstens dem Namen nach (z.B. Carom, Rabenfeste). Aber auch aus anderen Rollenspielsystemen wie „DSA“, „MERS“, „(A)D&D“, „Midgard“ und aus Fanzines wie den „Wunderwelten“ sind Inhalte entnommen. Die gespielten Abenteuer sind entweder komplett selbst erdacht (oft nach dem Sandbox-Prinzip) oder mehr oder weniger stark angepasste Abenteuer aus bereits erwähnten Quellen. Hier mal ein paar Beispiel der bereits gespielten Abenteuer:
Die Story vom „Das Wirtshaus zum Schwarzen Keiler“ (DSA) hab ich fast komplett übernommen und auch bei den Hintergründen waren nur wenig Anpassungen nötig. Beim „Der Wolf von Winhall“ (DSA) hab ich nur teilweise NSC, Orte und einzelne Situationen so gelassen und mehr eigenen Hintergrund eingearbeitet. „Die Diebe von Tharbad“ (MERS) gaben mir nur Ideen und Kleinigkeiten die ich aus der Stadtbeschreibung übernahm. Von der Abenteuer Trilogie „“ (AD&D) hab ich Teile des Weges von „Der Aufbruch“ und „Die Reise“ genutzt um dann „Elfenblut“ (DSA) mit Insekten statt Neandertalern zu leiten.

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